1. – 3.11. 2024
Balance Festival Leipzig 2024
Balance
Club
Culture
Festival
░░ Das Balance Festival startete 2018 in Leipzig als Plattform für progressive Clubkultur und transformative Politik, um marginalisierte, queere und feministische Stimmen in der Clubkultur zu stärken.
░░ Mit einem interdisziplinären Ansatz aus Musik, Kunst und Diskurs bringt das Festival Künstler*innen zusammen, die an den Schnittstellen dieser Felder arbeiten. Balance untersucht, welches Potenzial Clubkultur für Communities und das politische Bewusstsein in Zeiten globaler Krisen haben kann. Dabei interessiert uns die Rolle der Clubkultur für Community-Building und Countercultures, insbesondere in Ostdeutschland.
░░ Spannungen steigen weltweit, und was einst eine Gegenkultur gewesen ist, ist heute hyperreal und mainstream. Nach der Festivaledition 2022 „In:Visibilities“, gehen wir in diesem Jahr mit „Tensions“ über internalisierte (kapitalistische) Krisen hinaus. Wir verfolgen die Spannungen, die unsere Beziehungen und Communities umstrukturieren, und stellen die Frage: Wie finden wir wieder zueinander? Unsere Welt ist von Kriegen und dem Kampf gegen Ungleichheiten geprägt. Wie verändern all diese Spannungen unsere Club- und Community-Spaces? Und wie können wir trotz allem gemeinsam wachsen?
░░ Bei der Festivalplanung haben wir uns von einer gewissen Unsicherheit leiten lassen – von politischen Spannungen innerhalb aktivistischer Gruppen bis hin zum weltweiten Aufschwung des Populismus und seiner Anhänger*innen. Deutschland, insbesondere Sachsen, steht vor einer wachsenden Bedrohung von rechts. In einer Zeit, in der faschistische Gruppen schamlos öffentliche Räume einnehmen, marginalisierte Menschen ausgrenzen und jene zum Schweigen bringen wollen, die sich wehren, sehen wir unsere Kulturabeit als politisches Werkzeug und als Gegenbewegung gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit in all ihren Facetten. Wir stellen uns entschieden gegen die zunehmenden faschistischen und rückschrittlichen Kräfte, die Sachsen und Leipzig bedrohen. Wir erkennen darin einen Teil eines globalen Trends, der nicht nur Communities, sondern auch Kulturarbeit trifft. Die jüngsten Kürzungen von Fördermitteln, der kulturelle Aderlass und die Angriffe auf Kulturschaffende und Künstler*innen sehen wir als direkte Bedrohung für das demokratische und politische Leben. Kulturarbeit ist politisch, Clubkultur ist politisch, und eure Unterstützung des Festivals und unabhängiger Strukturen in Sachsen ist ein klares Zeichen dafür.
░░ Die Festivaledition 2024 wird intense, geprägt von den endlosen Spannungen unserer Zeit. Clubkultur ist oft aus solchen Spannungen entstanden und war schon immer einen Zufluchtsort, ein Ort, an dem wir einer anderen Realität begegnen können – abseits der alltäglichen Dystopien. Als Kollektiv glauben wir, dass es jetzt wichtiger denn je ist, Clubs als Orte der Gegenkultur für queere, feministische, antikapitalistische und dekoloniale Utopien zurückzuerobern – unberührt von der Kommerzialisierung des Nachtlebens. Selbstisolierung und Cliquenmentalitäten werden keine Spannungen lösen. Unsere Festivaledition 2024 ruft dazu auf, wieder zusammenzukommen, gemeinsam zu feiern, zu diskutieren und zu viben. Ihr seid eingeladen, vom 1. bis 3. November 2024 mit uns im UT Connewitz und DUQO zu feiern und tagsüber in der Garage Ost das eintrittsfreie Diskurs- und Workshopprogramm zu besuchen.
Über 20 DJs, Musiker*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen und Theoretiker*innen, die lokale und internationale Perspektiven in Workshops, Panels, Vorträgen, Live-Performances, Konzerten und einer Clubnacht einbringen: Das ist Balance Club / Culture Festival 2024.
░░ See you! ░░
░░ Das Balance Festival startete 2018 in Leipzig als Plattform für progressive Clubkultur und transformative Politik, um marginalisierte, queere und feministische Stimmen in der Clubkultur zu stärken.
░░ Mit einem interdisziplinären Ansatz aus Musik, Kunst und Diskurs bringt das Festival Künstler*innen zusammen, die an den Schnittstellen dieser Felder arbeiten. Balance untersucht, welches Potenzial Clubkultur für Communities und das politische Bewusstsein in Zeiten globaler Krisen haben kann. Dabei interessiert uns die Rolle der Clubkultur für Community-Building und Countercultures, insbesondere in Ostdeutschland.
░░ Spannungen steigen weltweit, und was einst eine Gegenkultur gewesen ist, ist heute hyperreal und mainstream. Nach der Festivaledition 2022 „In:Visibilities“, gehen wir in diesem Jahr mit „Tensions“ über internalisierte (kapitalistische) Krisen hinaus. Wir verfolgen die Spannungen, die unsere Beziehungen und Communities umstrukturieren, und stellen die Frage: Wie finden wir wieder zueinander? Unsere Welt ist von Kriegen und dem Kampf gegen Ungleichheiten geprägt. Wie verändern all diese Spannungen unsere Club- und Community-Spaces? Und wie können wir trotz allem gemeinsam wachsen?
░░ Bei der Festivalplanung haben wir uns von einer gewissen Unsicherheit leiten lassen – von politischen Spannungen innerhalb aktivistischer Gruppen bis hin zum weltweiten Aufschwung des Populismus und seiner Anhänger*innen. Deutschland, insbesondere Sachsen, steht vor einer wachsenden Bedrohung von rechts. In einer Zeit, in der faschistische Gruppen schamlos öffentliche Räume einnehmen, marginalisierte Menschen ausgrenzen und jene zum Schweigen bringen wollen, die sich wehren, sehen wir unsere Kulturabeit als politisches Werkzeug und als Gegenbewegung gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Queerfeindlichkeit in all ihren Facetten. Wir stellen uns entschieden gegen die zunehmenden faschistischen und rückschrittlichen Kräfte, die Sachsen und Leipzig bedrohen. Wir erkennen darin einen Teil eines globalen Trends, der nicht nur Communities, sondern auch Kulturarbeit trifft. Die jüngsten Kürzungen von Fördermitteln, der kulturelle Aderlass und die Angriffe auf Kulturschaffende und Künstler*innen sehen wir als direkte Bedrohung für das demokratische und politische Leben. Kulturarbeit ist politisch, Clubkultur ist politisch, und eure Unterstützung des Festivals und unabhängiger Strukturen in Sachsen ist ein klares Zeichen dafür.
░░ Die Festivaledition 2024 wird intense, geprägt von den endlosen Spannungen unserer Zeit. Clubkultur ist oft aus solchen Spannungen entstanden und war schon immer einen Zufluchtsort, ein Ort, an dem wir einer anderen Realität begegnen können – abseits der alltäglichen Dystopien. Als Kollektiv glauben wir, dass es jetzt wichtiger denn je ist, Clubs als Orte der Gegenkultur für queere, feministische, antikapitalistische und dekoloniale Utopien zurückzuerobern – unberührt von der Kommerzialisierung des Nachtlebens. Selbstisolierung und Cliquenmentalitäten werden keine Spannungen lösen. Unsere Festivaledition 2024 ruft dazu auf, wieder zusammenzukommen, gemeinsam zu feiern, zu diskutieren und zu viben. Ihr seid eingeladen, vom 1. bis 3. November 2024 mit uns im UT Connewitz und DUQO zu feiern und tagsüber in der Garage Ost das eintrittsfreie Diskurs- und Workshopprogramm zu besuchen.
Über 20 DJs, Musiker*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen und Theoretiker*innen, die lokale und internationale Perspektiven in Workshops, Panels, Vorträgen, Live-Performances, Konzerten und einer Clubnacht einbringen: Das ist Balance Club / Culture Festival 2024.
░░ See you! ░░
PS: Ihr könnt unabhängige und politische Strukturen in Ostdeutschland unterstützen, auch finanziell: werde jetzt Fördermitglied beim Polylux Netzwerk für antifaschistische Arbeit oder lade dir ZOFF, den Soli-Sampler von Deutsche Laichen und dem böse&gemein Kollektiv aus Dresden runter, um feministische und queere Antifa-Arbeit zu supporten. Antifa bleibt Handarbeit!
░░Balance Festival was launched in 2018 in Leipzig as an interface of progressive club culture and transformative politics to highlight marginalized, queer and feminist voices in club culture.
░░With an interdisciplinary approach that includes music, art and discourse, the festival features artists working on the intersections of these fields, Balance explores the potential of club culture for communities and political consciousness in times of global crisis. In this context, Balance aims to address the impact of club culture for community building and counterculture, especially in East Germany.
░░Tensions are growing worldwide and what was once counterculture has become hyperreal and absorbed into the mainstream. Following the festivals’ edition of 2022 „In:Visibilities“, this year’s theme „Tensions“ moves beyond internalized (capitalist) crises. It instead traces tensions reshaping our connections and communities today and asks the question: How to re-connect? Our world is marked by war and struggles against inequality. How do these tensions redefine our club and community spaces? And how can we still learn and grow in connectivity?
░░While planning the festival, we were guided by uncertainty – from political tensions within activist groups to the global rise of populist politics and its supporters. Germany, as well as Saxony in particular, faces the growing threat of the far right. In these times, when fascist mobs shamelessly invade our public spaces, othering the marginalized and marginalizing those who speak out, we view our cultural work as a political tool and a mobilizing counterculture against fascism, racism, antisemitism, and queerphobia in all their forms. We stand firmly against the rising tide of fascist and regressive forces surrounding Saxony and Leipzig. This we recognize as part of a global trend that not only impacts communities, but also cultural work. We view the recent funding cuts, cultural erasure, and attacks on cultural workers and artists as direct threats to democratic and political life. Cultural work is inherently political, club culture is political, and your support of the festival and independent structures in Saxony is a stand for this.
░░The 2024 festival edition is set to be intense, shaped by the endless tensions of our time. Club culture has emerged often from tensions to offer a refuge, a place to face a reality different from everyday dystopias. As a collective, we believe that now, more than ever, we need to reclaim clubs as true spaces of counterculture for queer, feminist, anti-capitalist and decolonial utopias, untouched by the commodification of nightlife. We believe that self-isolation and cliquish behavior won’t resolve any tensions. Our 2024 festival edition is a call to reconnect, party, discuss and vibe together. Let’s come together, from November 1st to 3rd, 2024, to explore and take over various spaces. We invite you to join us at UT Connewitz and DUQO at night and to Garage Ost during the day for the festivals’ free entry discourse and workshop program░░More than 20 DJs, musicians, artists, activists, and theorists, representing both local and international perspectives. Workshops, panels, lectures, live performances, concerts and a club night: this is Balance Club / Culture Festival 2024.
░░░░░░ See you! ░░░░░░
PS: Support independent and political structures in East Germany, also financially. For example, Polylux Netzwerk for institutional antifascist work or the ZOFF Soli-Sampler of Deutsche Laichen and böse&gemein collective from Dresden to support autonomous feminist and queer antifa work in East Germany. Antifa bleibt Handarbeit!
Perspectives
PERSPECTIVES aims to promote cultural, political, and social participation of migrant/migrantized individuals in Leipzig-Grünau and Leipzig. Through its work at the neighborhood, city, and network levels, the project enhances visibility, opens up new social spaces, and ensures the quality of integrative projects. With projects such as “narratif” magazine, they provide impulses for new structures.
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For Balance Festival, PERSPECTIVES has created the video piece “WHAT DO YOU DESIRE? WHAT ARE YOU AFRAID OF?” that will be shown continuously as part of the discourse program in our festival center GARAGE Ost.
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PERSPECTIVES hat sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle, politische und gesellschaftliche Teilhabe von migrantischen und migrantisch markierten Personen in Leipzig-Grünau und Leipzig zu fördern. Mit verschiedenster Arbeit im Quartier, der Stadt und in Netzwerken schafft das Projekt Sichtbarkeit, erschließt neue soziale Räume und sichert die Qualität integrativer Projekte. Mit Projekten wie dem „narratif” Magazin setzt es zudem Impulse für neue Strukturen und gesellschaftliche Transformation. Für das Balance Festival hat PERSPECTIVES die Videoarbeit mit dem Titel „WHAT DO YOU DESIRE? WHAT ARE YOU AFRAID OF?” produziert, die fortlaufend als Teil des Diskursprogramms in unserem Festivalcenter GARAGE OST gezeigt werden.
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Ausstellung
Perspectives: What do you desire? What are you afraid of?
Date & Time: 1. – 3.11.2024
Speakers: PERSPECTIVES
Sprache: German with english subtitles
Type: Video work
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What is your ideal vision of club culture? What are the obstacles and tensions towards this? And how do you navigate through them? In this video piece, the Leipzig based project “PERSPECTIVES” will ask protagonists about their club utopia. The interviewees are connected to the Leipzig club scene in one way or the other - as dancers, DJs, club operators or indirectly as visitors. With the short portraits, newly produced for Balance Festival 2024, the project aims to foster a discourse about possibilities and difficulties in the local club culture, especially for marginalized people.
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“PERSPECTIVES” aims to promote cultural, political, and social participation of migrant/migrantized individuals in Leipzig-Grünau and Leipzig. Through its work at the neighborhood, city, and network levels, the project enhances visibility, opens up new social spaces, and ensures the quality of integrative projects.
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Wie sieht deine ideale Vision von Clubkultur aus? Welche Hürden und Spannungen stehen dieser im Weg? Und wie gehst du mit diesen um? In dieser Videoarbeit befragt das Leipziger Projekt „PERSPECTIVES” verschiedene Akteur*innen zu ihren Clubutopien. Die Interviewten sind auf die ein oder andere Art und Weise Teil der Leipziger Clubszene – als Tänzer*innen, DJs, Clubbetreiber*innen oder Besucher*innen. Mit den Kurzportraits, die als Auftragsarbeit speziell für das Balance Festival 2024 produziert werden, will das Projekt den Diskurs über Möglichkeiten und Schwierigkeiten in der lokalen Clubkultur insbesondere für marginalisierte Personen fördern. „PERSPECTIVES” hat sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle, politische und gesellschaftliche Teilhabe von migrantischen und migrantisch markierten Personen in Leipzig-Grünau und Leipzig zu fördern. Mit verschiedenster Arbeit im Quartier, der Stadt und in Netzwerken schafft das Projekt Sichtbarkeit, erschließt neue soziale Räume und sichert die Qualität integrativer Projekte.
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Gallanegra
If you have seen a very well styled person on the street of Leipzig, chances are high that this person was wearing a design by Gallanegra. Gallanegra (Melisa Lantadilla) is a textile artist from Chile based in Leipzig. Her style is a unique recreation of used fabrics with a sense for fashion and edge like few other local designers. With over 10 years of experience in the fashion and design industry, Gallanegra has worked as a costume designer for various artistic projects, always standing out for her originality and commitment to using recycled materials. In addition to her creative work, Gallanegra teaches private sewing and upcycling classes at her studio, sharing her knowledge and passion for sustainable fashion. Wanna learn from her and wear a unique Gallanegra design? Join the workshop “Deconstructed DIY Fashion: Upcycling with Schoenherr and Gallanegra” to make your very own fashion piece.
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Habt ihr jemals eine Person in Leipzig gesehen und gedacht: “Wow, was ein geiler Style”? Nun, die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person ein Design von Gallanegra getragen hat, ist hoch! Gallanegra (Melisa Lantadilla) ist eine in Leipzig lebende Textildesignerin aus Chile. Ihren Style macht die unverwechselbare Neubearbeitung alter Textilien mit einem feinen Gespür für Style, Fashion und Edgyness aus. Seit über 10 Jahren arbeitet Gallanegra in der Fashion- und Designindustrie, wo sie beispielsweise als Kostumdesignerin für diverse Kunstprojekte mit ihrer Originalität und dem expliziten Fokus auf recycelte Materialien überzeugt hat. Zudem unterrichtet sie Nähen und Upcycling und teilt so ihr Wissen und ihre Liebe für nachhaltige Fashion. Wenn auch ihr von ihr lernen und ein einzigartiges Design von Gallanegra tragen wollt, kommt zu ihrem Workshop „Deconstructed DIY Fashion: Upcycling mit Schoenherr und Gallanegra”, um euer ganz eigenes Fashionpiece zu gestalten.
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Teresa Schönherr
Seid ihr auch so in unser wildes Festivaldesign verliebt wie wir? Dann dürft ihr auf keinen Fall diesen Künstlerin verpassen. Teresa Schönherr ist eine Multimedia Artist und Grafik Designerin aus Leipzig, die in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal für die visuelle Identität des Balance Festivals verantwortlich ist. In ihren vielschichtigen Designs mischt sie Storytelling, Typographie, Spekulation und partizipative Elemente und erzählt so durch visuelle Elemente eine oft politische Geschichte. Ihre Arbeit wurde bereits vom Coveal Magazin, IDEA Mag Japan, Eye on Design oder dem PAGE Magazin gefeatured. Derzeit arbeitet sie verstärkt mit Materialien wie Ton und Stoffen und kombiniert darin die haptische, analoge Handhabung mit digitalen Möglichkeiten. Wie das geht und dabei auch noch ein richtig geiles Design herauskommt? Das lernt ihr bei ihrem Workshop „Deconstructed DIY Fashion: Upcycling mit Schoenherr und Gallanegra!”.
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Are you as much in love with our fierce festival design as we are? Then you better not miss this artist! Teresa Schönherr is a multimedia artist and grafic designer from Leipzig. For the second time now, she is responsible for the visual identity of Balance Festival. With her mesmerizing designs, she mixes storytelling, typography, speculation and participatory elements, telling a story that can often be read as political. Her work has been featured by Coveal Magazine, IDEA Mag Japan, Eye on Design or PAGE Magazine. Currently, Schönherr works with clay and fabrics, combining the haptic, analogue practice with the immensity of the digital. How she creates a design out of this? Come to her workshop “Deconstructed DIY Fashion: Upcycling with Schoenherr and Gallanegra” to find out!
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Workshop
Deconstructed DIY Fashion
Upcycling mit Schoenherr und Gallanegra
Date & Time: Freitag, 1.11. 12 – 17 Uhr
Speakers:
Teresa Schönherr instagram.com/schoenherr___
Gallanegra instagram.com/gallanegra
Sprache: Englisch / Deutsch / Spanisch
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If you have ever seen Schoenherr and Gallanegra on the streets of Leipzig, you know that their style is uniquely stunning! Wanna know how they do this? Join them for their workshop at our festival center. They will teach you all about sustainable fashion – but in a sexy way. The workshop invites everyone who is interested in upcycling, no matter your age and skill level. Just come as you are and trust the process! In this workshop, you'll have the opportunity to create your very own Schoenherr x Gallanegra x Balance Club Culture garment, using a mix of recycled materials and pre-printed fabrics with designs of this years’ Balance Festival design, created by Teresa Schönherr. We will provide sewing machines and all necessary tools to bring your ideas to life, with guidance and support from Gallanegra, a renowned costume designer and upcycling specialist. You can bring your own old clothes and your home sewing machine if you have/want to.
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No prior experience is required.
Registration required. Please register by October 30th via diskursbalanceclubculture@gmail.com
We can only offer 10 spots - so you better be fast :)
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Wenn du jemals Schoenherr und Gallanegra auf Leipzigs Straßen begegnet bist, dann weißt du, dass deren Style einzigartig ist! Willst du wissen, wie sie das machen? Dann kommt zum Workshop in unser Festivalcenter! Schoenherr und Gallanegra zeigen euch, wie nachhaltige Mode in sexy geht. Eingeladen sind alle, die sich für Upcycling interessieren, egal wie alt du bist oder wie viel Vorerfahrung du mitbringst. Komm einfach so, wie du bist und trust the Process! In diesem Workshop hast du die Möglichkeit, dein eigenes Schoenherr x Gallanegra x Balance Club Culture Piece zu kreieren, indem du recycelte Materialien mit Drucken des diesjährigen Festival Designs kombinierst. Wir bringen Nähmaschinen und alle nötigen Materialen mit, um deine Ideen mit der Unterstützung der Kostümdesignerin und Upcycling-Spezialistin Gallanegra umzusetzen. Falls du welche zuhause hast, kannst du deine alten Klamotten und dein Nähzeug mitbringen.
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Keine Vorerfahrung nötig. Wir können nur 10 Plätze anbieten. First come, first serve.
Anmeldung bis zum 30. Oktober via diskursbalanceclubculture@gmail.com
Whitney Wei
Whitney Wei is one of the few journalists in Germany that knows club culture in and out. She is the former Editor-in-Chief of the electronic music platform “Resident Advisor”, and prior to that, was the Editor-in-Chief of “Telecom Electronic Beats”. She has written dozens of pieces about club culture, the dance music scene and various artists, including articles for The Guardian, Vogue US, Highsnobiety and Pitchfork. With her expertise, she will analyze the current situation of club culture for Balance Club / Culture Festival and find answers to the question if raving is still progressive. For our festival opening, Wei teams up with a visual artist for this commissioned work.
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Whitney Wei ist eine der wenigen Journalist*innen in Deutschland, die Clubkultur und ihre Szene in- und auswendig kennt. Sie war Chefredakteurin der elektronischen Musikplattform „Resident Advisor“ sowie bei „Telekom Electronic Beats” und hat dutzende Artikel über Clubkultur, die elektronisch Musikszene und verschiedene Künstler*innen geschrieben, darunter Beiträge für The Guardian, Vogue US, Highsnobiety und Pitchfork. Mit ihrer Expertise wird sie für uns die aktuelle Situation der Clubkultur analysieren und Antworten auf die Frage finden, ob Raven noch progressiv ist. Für unsere digitale Festivaleröffnung kooperiert Wei mit einer visuellen Künstlerin.
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Yi Li
Yi Li (it/its/no pronouns) is an interdisciplinary artist who embodies multiple roles: multimedia artist, curator,, DJ persona yimo yivil, co-founder of AN(8)X. In Yi’s artistic practice, it uses mixed media including sound, image, video, large-scale installations, and theatrical displays to replicate abstract sensory experiences, reorganizing suggestive “unmanned scenes” in physical and digital spaces.
For the Balance Festival, Yi Li will transform Whitney Wei's text on the current state of club culture into a multimedia essay.
Yi Li (it/its/keine Pronomen) ist ein*e interdisziplinärer*e Künstler*in. Yi arbeitet als Multimediakünstler*in, Kurator*in, DJ (yimo yivil) und ist Mitbegründer*in von AN(8)X. In their künstlerischen Praxis verwendet Yi Li Mixed Medien wie Ton, Bild, Video und rausgreifende Installationen sowie theatralische Darstellungen, um abstrakte sensorische Erfahrungen zu produzieren und den physischen und digitalen Raum zu reorganisieren.
Für das Balance Festival wird Yi Li den Text von Whitney Wei über den aktuellen Zustand der Clubkultur in einen multimedialen Essay umwandeln.
Opening
„Is modern electronic music a sellout?
The genre's inability to face the truth“
Fr., 1.11.24, 18:00, Online
Mixed Media
Speakers/Artists:
Whitney Wei, Journalist; Yi Li, Multimedia Artist
Sprache: Englisch
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Techno has not been underground for a long time now. However, the recent developments after the pandemic have shaken the subcultural agents of the scene even harder than before. TikTok Raves have become a trend, dance moves are being taught by self-proclaimed “techno warriors” in short clips, the music of choice by young ravers are beats that follow the same simple pattern. At the same time, more and more clubs are closing due to financial and political tensions. Progressive Club Culture and its spaces have changed drastically during the past years. How do these changes influence communities? What does the TikTok hype do to the ideas of counterculture? What happens to concepts of Awareness and sensitivity towards discrimination if club culture is overly commercialized or spaces are shut down completely? Can queer people and BIPoCs find safer spaces within these developments? And how can raving still be progressive and a place for counter cultural resistance?
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For Balance Festival, we invited the journalist and nightlife expert Whitney Wei to share her analysis about the current state of progressive club culture. The visual artist Yi Li transformed this content into a digital work of art. We will premiere this commissioned work as a digital festival opening on Friday, 1st of November.
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Techno ist schon lange nicht mehr Underground. Doch die jüngsten Entwicklungen nach der Pandemie haben die subkulturellen Akteur*innen der Szene noch stärker erschüttert als zuvor. TikTok-Raves sind zum Trend geworden, Moves werden in kurzen Clips von selbsternannten „Techno-Warriors“ beigebracht, und der Sound junger Raver*innen besteht aus Beats, die dem immergleichen einfachen Muster folgen. Gleichzeitig schließen immer mehr Clubs aufgrund von finanziellen und politischen Spannungen. Die progressive Clubkultur und ihre Räume haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Wie beeinflussen diese Veränderungen die Communities? Was bewirkt der TikTok-Hype für die Ideen der Gegenkultur? Was passiert mit Konzepten von Awareness und Sensibilität gegenüber Diskriminierung, wenn die Clubkultur übermäßig kommerzialisiert wird oder Räume komplett geschlossen werden? Können queere Menschen und BIPoCs in diesen Entwicklungen noch sichere Räume finden? Und wie kann Raving weiterhin progressiv und ein Ort einer widerständigen Gegenkultur bleiben?
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Für das Balance Festival haben wir die Journalistin und Nightlife-Expertin Whitney Wei eingeladen, um ihre Analyse über den aktuellen Zustand der progressiven Clubkultur zu teilen. Der*Die visuelle Künstler*in Yi Li hat aus der Analyse von Whitney Wei in einen Video Essay gestaltet. Diese Auftragsarbeit wird als Festivalauftakt am Freitag, den 1. November erstmals digital gezeigt.
Dornika
Dornika is our queerfeminist, sexpositive hero. Not only do we love Dornikas’ energetic vibe and extravagant style, but also her outstanding mixture of pop, feminist rage punk and sexy rap. The Iranian-American artist, trained in classical music, brings high energy to the stage while shining as a drag and performance artist. Their work is inherently political, confronting state violence, sexism or racism and attacking these through genre bending bass sounds made for the dancefloor. Dornika is our festivals’ favorite newcomer that we are sure we will hear much more about in the near future. Expect nothing less than an empowering tornado that will heaten up the historical UT Connewitz.
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Dornika bringt euch geballte queerfeministische, sexpositive Attitude. Wir lieben sie nicht nur für ihre energiegeladene Ausstrahlung und den extravaganten Stil, sondern auch ihre herausragende Musik – eine Mischung aus Pop, feministischem Punk und sexy Rap. Die iranisch-amerikanische Künstlerin wurde in klassischer Musik ausgebildet und bringt mit ihrem vielseitigen Können die energiegeladene Show einer Drag- und Performance-Künstler*in auf die Bühne. Ihre Arbeit ist zutiefst politisch, Dornika thematisiert in ihrer Musik staatliche Repressionen, Sexismus und Rassismus, aber auch queer Joy und sexy Männer in Miniröcken. Dornika ist unser Lieblings-Newcomer des Festivals und wir sind sicher, dass wir von ihr noch viel mehr hören werden. Stellt euch auf einen empowernden Tornado ein, der das historische UT Connewitz ordentlich einheizen wird – denn Dornikas Musik ist für den Dancefloor gemacht.
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Deutsche Laichen
The band Deutsche Laichen from Göttingen/Berlin are queer-feminist icons, and rightfully so. Not only have they written demo and party anthems with songs like "My Cunt My Business" and "Emanzenlesbenschlampe," but their EP “Team Scheiße”, addressing the punk scene's failure to confront its own racism and the widespread silence following the Hanau shooting, was an important political statement in the alternative music scene. In 2024, the band released the song "Schmutzig," which addresses the political despair of millennial punks. We are certain that Deutsche Laichen will make the venerable UT Connewitz properly dirty.
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Die Göttinger Band Deutsche Laichen sind queer-feministische Icons und das zu Recht. Nicht nur haben sie mit Songs wie „My Cunt My Business" oder „Emanzenlesbenschlampe“ Demo- und Partysmasher für die Ewigkeit geschrieben, auch ihre EP „Team Scheiße" über den Nicht-Umgang der Punkszene mit den eigenen Rassismen und der weitreichenden Stille nach Hanau war ein wichtiges politisches Statement in der alternativen Musikszene. 2024 hat die Band den Song „Schmutzig“ veröffentlicht, der die politische Verzweiflung der Millennial-Punks thematisiert. Deutsche Laichen machen das altehrwürdige UT Connewitz ordentlich schmutzig – davon sind wir überzeugt.
Catnapp
Heavy bass, distorted melodies and an unforgettable digitally altered voice: Catnapp is an artist that has been on our festival wishlist for a long time. Her sound has always challenged avant garde electronic music in its norms, being heavily influenced by genres such as HipHop and DrumnBass. Since 2010, Catnapp plays a crucial part in the electronic livemusic scene, partly because the Argentinian producer and vocalist never stops to develop her sound further. To make a crowd go wild, many DJs trust her heavy bass dancefloor bangers – while at the same time Catnapp proved with her 2022 album “Trust” that she is skilled in many more genres from dreamy hyperpop to weirdcore-experiments. Her live shows are a pleasure that will suck you into an audiovisual unforgettable and enchanting experience.
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Heavy Bass, verzerrte Melodien und eine einzigartig digitale Stimme: Catnapp ist eine Künstlerin, die schon lange auf der Balance-Festival-Wunschliste steht. Mit ihrem Sound hat sie die avantgardistische elektronische Musik in ihren Normen herausgefordert wie kaum ein*e andere*r, stark beeinflusst von Genres wie Hip-Hop und Drum'n'Bass. Seit 2010 ist Catnapp ein wichtiger Bestandteil der elektronischen Livemusik-Szene. Die argentinische Producerin und Vocalistin bleibt dabei niemals stehen und entwickelt ihren Sound beständig weiter. Ihre Heavy Bass Dance Floorbanger sind für viele DJs ein willkommenes Tool, um die Crowd richtig zum Ausrasten zu bringen. Gleichzeitig zeigt sie auf ihrem letzten Album „Trust“ von 2022, dass sie von Dreamy Hyperpop-Songs bis zu Weirdcore-Experimenten wirklich alles drauf hat. Catnapps Live-Shows sind ein überwältigendes audiovisuelles Erlebnis, dass euch in ihren Bann ziehen wird.
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Nazanin Noori
The Iranian artist Nazanin Noori will make you dream. The multidisciplinary sound artist melts various soundscapes into a mesmerizing installation that will blend in the old theater space of UT Connewitz as if it has never been different. Her melodic soundscapes integrate sound, space, sculpture and poetry into an audible, immersive storytelling. Noori is also known for her theater compositions and modern performance compositions. We are thrilled to have her for a live set she herself calls “Ambient Hardcore.”
In cooperation with softer spaces. softer spaces is financially and ideologically supported by the “Aktionsfonds - Stark gegen Rassismus”, a project by Citizens For Europe, funded by the Federal Government Commissioner for Migration, Refugees, and Integration, and the Federal Government Commissioner for Anti-Racism.
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Die iranische Künstlerin Nazanin Noori lädt zum Träumen ein. Die multidisziplinäre Soundkünstlerin verbindet verschiedene Klanglandschaften zu einer faszinierenden Installation, die sich nahtlos in den alten Theatersaal des UT Connewitz einfügen wird, als wäre es nie anders gewesen. Ihre Arbeiten integrieren Sound, Raum, Skulptur und Poesie zu einem hörbaren, immersiven Erzählerlebnis. Noori ist auch für ihre Theaterkompositionen und modernen Performance-Kompositionen bekannt. Wir freuen uns sehr, sie für ein Live-Set dabei zu haben, das sie selbst „Ambient Hardcore“ nennt.
In Kooperation mit softer spaces. softer spaces wird finanziell und ideell unterstützt vom „Aktionsfonds - Stark gegen Rassismus“, ein Projekt von Citizens For Europe, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus gefördert wird.
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@citizens_for_europe: instagram.com/citizens_for_europe
@softer_spaces: instagram.com/softer_spaces
@integrationsbeauftragte: instagram.com/Integrationsbeauftragte
Concerts
November 1st: Join us for a night full of heavy bass, feminist punk and ambient hardcore! ¸¸◦°´💛*•.¸ Tensions ¸.•*💛´°◦¸¸ With this years concert night at the legendary UT Connewitz, we celebrate music by female, non binary and queer artists, that inspires and challenges at the same time. Don’t miss out!
Bianca Ludewig
Bianca Ludewig is a cultural scientist, cultural worker, music journalist, and DJ. Her research interests include club culture, sound studies, festival studies, gender and diversity, digitalization, working conditions in the cultural industry, and the commercialization of art and culture. She might be the only academic that has ever written a book about Gabber and Breakcore in Berlin - an analysis that she presented for the 2020 Web-Edition of Balance Festival. We are very happy that Bianca Ludewig is now joining the festival IRL, ready to discuss “Rooms for Resistance: An (incomplete) history of counterculture in the club scene”.
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Bianca Ludewig ist Kulturwissenschaftlerin, Kulturarbeiterin, Musikjournalistin und DJ. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Clubkultur, Sound Studies, Festival Studies, Geschlechter- und Diversitätsfragen, Digitalisierung, Arbeitsbedingungen in der Kulturbranche und die Kommerzialisierung von Kunst und Kultur. Ludewig ist wahrscheinlich die erste und einzige Akademikerin, die je ein Buch über Gabber und Breakcore in Berlin geschrieben hat – eine Analyse, die sie bereits in der Web-Edition des Balance Festivals 2020 präsentieren konnte. Wir freuen uns sehr, dass Bianca Ludewig nun persönlich beim Festival dabei ist und mit uns über „Räume des Widerstands: Eine (unvollständige) Geschichte der Gegenkultur in der Clubszene“ sprechen wird.
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Bianca Ludewig: Apokalyptische Musik? Zur Geschichte und Ästhetik von Gabber und Breakcore
Lecture
Rooms for Resistance
Eine (unvollständige) Geschichte der Gegenkultur in der Clubszene
Sa, 2.11. 14:00-15:30
Speakers: Bianca Ludewig bl.wiseup.de
Sprache: Deutsch
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Was können wir aus den emanzipatorischen und gegenkulturellen Praktiken der Vergangenheit lernen, um nachhaltige Strategien für die Gegenwart zu entwickeln? Rave Culture war immer wieder auch Gegenkultur zu gesellschaftlichen Normen und Unterdrückung, war Raum für Kritik und Selbstorganisation. Mit diesem Vortrag wollen wir einen Blick in die Geschichte werfen, um unsere eigenen subversiven Ideen anzukurbeln. Kulturwissenschaftlerin Bianca Ludewig stellt euch ausgewählte historische Beispiele vor, in denen emanzipatorische und widerständige Praktiken im Rahmen von Techno, Rave und Clubkultur erprobt wurden. Angefangen in den USA mit Disco, House und Detroit Techno als Widerstand gegen Diskriminierung und Rassismus, über das Free Party Movement in Großbritannien als Gegenbewegung zum Thatcherismus, das eng mit der Entstehung von Free Tekno und Teknivals in Europa verbunden ist, bis zu Demo-Raves in Deutschland gegen Gentrifizierung und Neoliberalismus.
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Rooms for Resistance
An (incomplete) history of counterculture in the club scene
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What can we learn from the emancipatory and countercultural practices of the past to develop sustainable strategies for the present? Rave culture has repeatedly served as a counterculture to societal norms and oppression, providing space for critique and self-organization. In this lecture, we will take a look at history to stimulate our own subversive ideas. Cultural scholar Bianca Ludewig will present selected historical examples where emancipatory and resistant practices were tested within techno, rave, and club culture. This includes the origins in the USA with disco, house, and Detroit techno as resistance against discrimination and racism, the Free Party Movement in the UK as a counter-movement to Thatcherism, closely linked to the emergence of Free Tekno and Teknivals in Europe, and demo-raves in Germany against gentrification and neoliberalism.
Avril Stormy Unger
Avril Stormy Unger aka Chutney Mary is a performance and live artist with a multi sensory approach and affinity toward experience based pieces. Her DJ-sets are sexy, housy, electropop mixes designed to make you dance. For our festival, Chutney Mary will not only perform as a DJ, but also invite you to her very own queer Charades, an interactive show where she will share her experiences as a queer community organizer in a playful and empowering way. For Chutney Mary, carework, co-creation and community are crucial to her Artistic practice – and we love that!
The participation of Avril Stormy Unger / Chutney Mary at the Balance Club / Culture Festival is made possible by the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Mumbai and the Goethe-Institut in Bangalore.
Cooperation & Context
Abilaschan Balamuraley has been a resident of Goethe-Institut in Mumbai and Goa, India, for Balance Club / Culture Festival in 2023. As a result of this research trip on local club scenes and queer nightlife networks, invitations to the festival were extended to the up-and-coming young rapper Kinari from Delhi and the community organizer Avril Stormy Unger from Goa.
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Avril Stormy Unger alias Chutney Mary ist eine Performance- und Live-Künstlerin mit einem multisensorischen Ansatz und einer Affinität zu erfahrungsbasierten Arbeiten. Ihre DJ-Sets sind sexy, housy, Electropop-Mixe, die jede*n zum Tanzen bringen. Für unser Festival wird Chutney Mary nicht nur als DJ auftreten, sondern lädt dich auch zur Queeren Scharade ein, einer interaktiven Show, bei der sie ihre Erfahrungen als queere Community-Organisatorin auf eine spielerische und empowernde Weise teilen wird. Für Chutney Mary sind Care-Arbeit, Co-Kreation und Community entscheidend für ihre künstlerische Praxis – und das lieben wir!
Die Teilnahme von Avril Stormy Unger / Chutney Mary am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai und das Goethe Institut in Bangalore.
Kooperation & Kontext
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Goethe Instituts in Mumbai und Goa, Indien. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Community-organizerin Avril Stormy Unger aus Goa entstanden.
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Kathrin Ahrend
Katharin Ahrend is a cultural manager, curator and cultural-political consultant in the field of social justice, urban development, music and club culture. As one of the managing directors of Clubcommission Berlin and head of the Awareness Academy, she strongly focuses on questions of creating safer spaces for various communities. As part of our panel “Bridging tensions: How can club culture be in solidarity and resistance amidst tensions”, she will enrich the discussion with her own strategies, experiences and expertise.
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Katharin Ahrend ist Kulturmanagerin, Kuratorin und kulturpolitische Beraterin im Bereich soziale Gerechtigkeit, Stadtentwicklung, Musik und Clubkultur. Als eine der Geschäftsführer*innen der Clubcommission Berlin und Leiterin der Awareness Akademie liegt ihr Fokus in der Schaffung sicherer Räume für verschiedene Communities. Im Rahmen unseres Panels „Bridging tensions: Wie kann Clubkultur trotz Spannungen widerständig & solidarisch bleiben?” wird sie die Diskussion mit ihren eigenen Strategien, Erfahrungen und Fachkenntnissen bereichern.
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Amina Adamu
Amina Adamu aka Goldie is one of the most important voices in the club culture scene of Saxony. She works as booker and selector and regularly shows her love and dedication for house music as a resident DJ of the Dresden club objekt klein a. For our panel “Bridging tensions: How can club culture be in solidarity and resistance amidst tensions” she will share her experiences from a city that’s threatened by right-wing politics and her strategies of resistance she gained for example as a founding member of the label fragmented:, an interdisciplinary platform for local music, art and politics. Stay after the panel to listen to goldies set at the Disco Sprizz event we collaborate with!
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Amina Adamu alias Goldie ist eine der wichtigsten Stimmen in der sächsischen Clubkultur-Szene. Sie arbeitet als Bookerin und Selektorin im Dresdner Club objekt klein a, wo sie als Resident-DJ außerdem regelmäßig ihre Liebe und Hingabe zur House-Musik teilt. Für unser Panel „Bridging tensions: Wie kann Clubkultur trotz Spannungen widerständig & solidarisch bleiben?“ wird sie ihre Erfahrungen aus einer Stadt einbringen, die von rechter Politik bedroht ist und dabei ihre Widerstandsstrategien vorstellen, die sie beispielsweise als Gründungsmitglied des Labels „fragmented:” gesammelt hat, einer interdisziplinären Plattform für lokale Musik, Kunst und Politik. Nach dem Panel wird sie auf unserem Kollaborations-Event mit Disco Sprizz ihre DJ-Künste zum Besten geben.
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Miguel Cuba
Miguel Cuba aka Big Honey is a DJ, curator and event manager that plays a crucial part in Leipzigs club scene. A consistent focus in his work is creating platforms for marginalized groups. He was part of the Leipzig collective “Music Of Color” and supports collectives like “True Colours”, a local ballroom collective that does important work for the queer/trans and BiPoC community. He currently works as a booker at “Institut fuer Zukunft”. Miguel Cuba will take part in our panel “Bridging tensions: How can club culture be in solidarity and resistance amidst tensions” and discuss difficulties, strategies and hopes for a collective counterculture.
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Miguel Cuba alias Big Honey ist DJ, Kurator und Eventmanager und eine wichtige Persönlichkeit in der Leipziger Clubszene. Ein konsistenter Fokus seiner Arbeit liegt auf der Schaffung von Plattformen für marginalisierte Gruppen. Er war Teil des Leipziger Kollektivs „Music Of Color” und unterstützt Kollektive wie „True Colours”, ein lokales Ballroom-Kollektiv, das wichtige Arbeit für die queer/trans und BiPoC-Community leistet. Derzeit arbeitet er als Booker im „Institut für Zukunft”. Miguel Cuba wird Speaker bei dem Panel „Bridging tensions: Wie kann Clubkultur trotz Spannungen widerständig & solidarisch bleiben?“ sein und über Schwierigkeiten, Strategien und Hoffnungen für eine kollektive Gegenkultur diskutieren.
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Panel
Bridging tensions
Wie kann Clubkultur trotz Spannungen
widerständig & solidarisch bleiben?
Sa., 2.11. 16:00-18:00
Speakers:
Katharin Arend, Managing Director Clubcommission (Berlin) (@kathi.son/)
Amina Adamu, Booking objekt klein a & DJ (Dresden) (@13goldie12/)
Avril Stormy Unger / Chutney Mary, Performance Artists (Goa) (@thestormfactory @itschutneymary)
Miguel Cuba, Booking IfZ & DJ (Leipzig) (@big_honey315/)
Verdolmetschung für Avril Stormy Unger: Anna Schüler
Moderation: Sarah Ulrich (Balance Club / Culture Festival)
Sprache: Deutsch
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In der Clubkultur herrscht Spannung. Ob politisch, wirtschaftlich oder räumlich. Die Gegenwart einer krisengebeutelten kapitalistischen Realität stellt subversive Bemühungen vor große Herausforderungen. Immer mehr Clubs und Räume müssen schließen, immer weniger gegenkulturelle, emanzipatorische Entwürfe können Platz finden. Wir wollen auf diesem Podium zentrale Fragen einer emanzipatorischen Clubkultur unter schwierigen Bedingungen diskutieren und verbinden dafür lokale Perspektiven mit internationalen Erfahrungen.
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Wie nachhaltig kann subversive Clubkultur überhaupt sein? Muss Clubkultur politisch sein – und wenn ja, was bedeutet das? Wie können Communities inmitten von Spannungen wachsen und widerständig bleiben? Wir fokussieren im Gespräch Strategien zur Erhaltung und Förderung von Gegenkultur und Communities an unterschiedlichen Orten inmitten einer herausfordernden weltweiten gesellschaftlichen Realität. Wir haben Speaker*innen aus einer lokalen, selbstorganisierten Community-Perspektive, aus etablierten Institutionen und aus dem internationalen Kontext eingeladen - und lernen so, wie Clubkultur trotz Spannungen widerständig & solidarisch bleiben kann.
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Die Teilnahme der Künstlerin und Aktivistin Avril Stormy Unger / Chutney Mary am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai und das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Bangalore.
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Bridging tensions
How can club culture be in solidarity
and resistance amidst tensions
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There is tension in the club culture - politically, economically and in terms of spaces. The reality of a crisis-ridden capitalist society presents significant challenges to subversive efforts. More and more clubs and spaces are closing, and fewer countercultural, emancipatory concepts find room to exist. In this panel, we want to discuss key questions of an emancipatory club culture under difficult conditions, linking local perspectives with international experiences.
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How sustainable can a subversive club culture be? Does club culture have to be political – and if so, what does that actually mean? How can communities grow and remain resilient amid tensions? In this conversation, we will focus on strategies to preserve and promote counterculture and communities in different locations, all within the context of a challenging global social reality. We invited speakers from local, self-organized community perspectives, from established institutions, and from the international context – learning how club culture can remain resistant and solidary despite tensions.
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The participation of the artist and activist Avril Stormy Unger / Chutney Mary at the Balance Club / Culture Festival is made possible by the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Mumbai and the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Bangalore.
Interactive Show
Avril Stormy Unger
Community building as an act of resistance -
with Chutney Mary’s Queer Charades
Date & Time: Sa., 2.11. 19 – 20:30
Speakers:
Avril Stormy Unger / Chutney Mary
Sprache: Englisch
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Come and play Chutney Mary’s very own queer Charades! In this interactive show, the multidisciplinary artist from Goa, India will share her knowledge as a queer community organizer in a playful and empowering way. Avril Stormy Unger aka Chutney Mary has designed her very own queer charades she invites you to play with her. While doing that, she will share practices of queer community building and getting to know each other better. Finding pockets of resistance, joy and celebration in a world that is hostile is her superpower - and she will teach you what it means to build queer communities as an act of resistance.
Chutney Mary will guide you through a joyful night full of queer fun, community strategies and Empowerment to overcome any tensions and obstacles we might face in our communities. Team up to play and learn!
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Spiel mit uns Chutney Marys Queere Scharade! In dieser interaktiven Show teilt die multidisziplinäre Künstlerin aus Goa, Indien, ihr Wissen als queere Community-Organisatorin auf eine spielerische und empowernde Weise. Dafür hat Avril Stormy Unger alias Chutney Mary ihr eigenes queeres Scharade-Spiel entworfen, zu dem sie euch an diesem Abend einlädt. Während des Spielens teilt sie Strategien des queeren Community-Buildings und Möglichkeiten, sich trotz Differenzen auf Augenhöhe zu begegnen. Ihre Superkraft ist es, Momente des Widerstands, der Freude und des Feierns in einer feindseligen Welt zu finden - und queere Communities als Akt des Widerstands aufzubauen. Chutney Mary wird euch durch eine Abend voller queerem Spaß, Community-Strategien und Empowerment führen, um auch die letzten Spannungen zu überwinden. Bildet Banden, spielt und lernt mit uns!
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Die Teilnahme der Künstlerin und Aktivistin Avril Stormy Unger / Chutney Mary am Balance Club Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe-Institut/ Max Mueller Bhavan Mumbai und das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore.
Yazzus
Prepare yourself for Yazzus and her electrifying sound she will bring to our club night! Ghana born, London bred and now Berlin based Yazzus is a DJ/Producer with a love of high energy, bouncy electronic music spanning different textures and tempos.Yazzus, a resident of Malajunta collective and new resident of the infamous Tresor club, quickly gained recognition for her intense, fast-paced tracks and dynamic performances that showcase her bold approach to electronic music. Her distinctive sound, often infused with nostalgic 90s rave elements, has made her a standout in the underground scene and become a prominent figure in Berlin's club scene. Expect lush melodies, hypnotic basslines and infectious energy radiating all throughout the club environment. Her style is a device to transcend all dimensions on the dancefloor using heavy4x4, grooves and animated synth lines to make you dream yourself back in time of endless 90s raves.
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Mach dich bereit für Yazzus und ihren energiegeladenen Sound bei unserer Clubnacht! Die in Ghana geborene, in London aufgewachsene und in Berlin lebende Yazzus ist DJ und Producerin mit einer Vorliebe für high energy und bouncy Electronics. Yazzus, die Resident beim Mala Junta-Kollektiv und neue Resident des berüchtigten Berliner Tresor-Clubs ist, hat sich mit ihren intensiven, schnellen Tracks und dynamischen Performances einen Namen gemacht, die ihre mutige Herangehensweise an elektronische Musik zeigen. Sie ist eine herausragende Künstlerin in der Underground-Szene und eine prominente Persönlichkeit in Berlins Clubszene und beeindruckt mit ihrem durch nostalgische 90er-Rave-Elemente gespickten, markanten Sound. Yazzus bringt euch eine Mischung aus satten Melodien, hypnotischen Bässen und ansteckender Energie, die den Clubraum umfassend einnimmt. Harte 4x4 Rhythmen, Groove und Synth Lines lassen das Dancefloor-Erlebnis zu einer transzendenten Erfahrung werden, die dich zurück in die Zeit nie endender 90er Raves bringt.
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Safety Trance
Safety Trance, aka Cardopusher, is a producer and DJ who has been under the radar for too long but has finally gained the recognition he deserves in recent years. From his roots in Venezuela to his current base in Barcelona, Luis Garban's sonic journey began in the early 2000s, drawn by the arcane combo of IDM, jungle, and hardcore swirling through the ether. We are thrilled to have him as part of our club night, as the Latin American DJ has become indispensable in festival and club line-ups worldwide. Starting with breakcore productions, his recent work fuses rave anthems, hardcore, acid, techno, and reggaeton. After contributing production credits as Cardopusher on several tracks on Arca's "KiCk" series like "Prada/Rakata" and "KLK" feat. Rosalía, he brought forth the new moniker of Safety Trance, unveiling the audio-visual experience “El Alma Que Te Trajo” on Boysnoize Records. He has collaborated with a diverse array of like-minded artists such as Sega Bodega, Isabella Lovestory, DJ Florentino, LSDXOXO, Virgen María ans VTSS. His deep knowledge of various dance genres creates a dynamic dancefloor atmosphere, heavily influenced by his Latin heritage and urge to blend music genres without mercy to make you dance.
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Safety Trance, aka Cardopusher, ist ein Produzent und DJ, der zwar schon lange Musik macht, jedoch erst in den vergangenen Jahren die Anerkennung bekommen hat, die er verdient. Ursprünglich aus Venezuela kommend, begann die musikalische Entwicklung des heute in Barcelona lebenden Luis Garban bereits in den frühen 2000er Jahren, in der vor allem IDM, Junge und Hardcore eine Anziehungskraft auf ihn ausübten. Zuletzt war der lateinamerikanische DJ und Producer Teil von internationalen Festivals und Club-Lineups und wir freuen uns sehr, dass er bei unserer Clubnacht spielen wird. Begonnen hat Safety Trance unter dem Namen „Cardopusher” mit Breakcore-Produktionen. Heute sind seine Produktionen und Sets eine Mischung aus Rave-Hymnen, Hardcore, Acid, Techno und Reggaeton – stark beeinflusst von lateinamerikanischen Sounds. Nach Co-Produktionen als Cardopusher bei mehreren Tracks von Arcas „KiCk“-Serie, wie „Prada/Rakata“ und „KLK“ feat. Rosalía, brachte er sein neues Alias Safety Trance hervor und veröffentlichte die EP „El Alma Que Te Trajo” auf Boysnoize Records. Kollaborationen von Safety Trance reichen von Sega Bodega über Isabella Lovestory, DJ Florentino, LSDXOXO, VTSS oder La Goony Chonga. Mit einer ausgeprägten musikalischen Expertise spielt Safety Trance treibende Sets, mixt Genres ohne Zurückhaltung und bringt euch dabei garantiert zum Tanzen.
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IlovDaddyz
ILOVDADDYZ ist aus der Leipziger Technoszene nicht mehr wegzudenken. Mit einer Mischung aus funky hard-groove, hartem Techno und Industrial hat sich ILOVDADDYZ einen Platz in der Clubszene Leipzigs und darüber hinaus gemacht. Angefangen hat die Karriere des*der DJs in Atlanta, Georgia, inspiriert von der Berliner Technokultur. ILOVDADDYZ bringt euch harten, schnellen Sound und repräsentiert damit einen Style, der an brachiale 90er Ästhetik erinnert und den Techno-Liebhaber*innen direkt ins Herz schließen müssen.
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ILOVDADDYZ has become an integral part of the Leipzig techno scene. With a mix of funky hard-groove, hard techno, and industrial, ILOVDADDYZ has carved out a place in Leipzig’s club scene and beyond. The DJ’s career began in Atlanta, Georgia, inspired by Berlin’s techno culture. ILOVDADDYZ brings you a hard-hitting, fast sound that makes you sweat, representing a style that reminds us of brutal 90s aesthetics, winning the hearts of techno enthusiasts.
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Aenis B2B gal
AENIS und gal vom Balance Kollektiv tun sich für unsere Clubnacht erneut für ein besonderes b2b zusammen! Die beiden DJs spielen einen wohlkuratierten Mix aus basslastigen Genres wie Ballroom, Amapiano, Jersey Club, Footwork und Baile Funk, gemischt mit Pop-Mashups und ekstatischen Rave-Hymnen. Mit ihren b2b-Sets teilen AENIS und gal ihre Liebe zu verschiedenen Genres und BPMs, ihre Mixing-Skills und ihre Feinheiten im Aufbau von Sets. Hier könnt ihr Tanzen, Schwitzen und die Vielfalt von Genres bewundern.
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Balance collective members AENIS and gal will team up for a special b2b at our club night again. They will bring you a wild mix of Bass-infused genres such as Ballroom, Amapiano, Jersey Club, Footwork and Baile Funk, mixed with Pop-Mashups and ecstatic Rave Anthems. With their b2bs, AENIS and gal share their love to various ranges and BPMs, mixing skills and buildups. This set will make you dance, sweat and admire the variety of music styles.
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Chippy Nonstop
We’re thrilled to announce that Chippy Nonstop will be joining us for our Balance clubnight! Known for her electrifying DJ sets and infectious nonstop energy, Chippy Nonstop is a force in the global dance music scene. Expect nothing less than a wild, high BPM ride through various music genres from heavy-bass to melodic techno and in-your-face-gabba, enriched with sexy rap tunes. Having grown up across the UAE, Zambia, Canada and the US with parents of Indian descent, Chippy transformed her various cultural influences into a borderless style and genre-mashup. She’s not only a DJ, but also produces her own high-energy tracks. With her productions and sets, she has been touring clubs and festivals, heating up dancefloors all over the world with her unique style. Balance Festival will be her first gig in Leipzig – and you do not want to miss this set.
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Wir freuen uns riesig, dass Chippy Nonstop bei unserer Clubnacht dabei sein wird! Bekannt für ihre elektrisierenden DJ-Sets und ihre ansteckende, unaufhaltsame energy, ist Chippy Nonstop eine feste Größe in der globalen elektronischen Musikszene. Ihre Sets sind ein wilder Ritt durch verschiedene Musikgenres in hoher BPM-Zahl, von Heavy-Bass über melodischen Techno bis hin zu knallhartem Gabber, angereichert mit sexy Rap-Tunes. Aufgewachsen in den VAE, Sambia, Kanada und den USA, mit Eltern indischer Herkunft, hat Chippy ihre verschiedenen kulturellen Einflüsse in einen grenzenlosen Stil und Genre-Mashup verwandelt. Chippy Nonstop ist nicht nur DJ, sondern produziert auch ihre eigenen energiegeladenen Tracks. Mit ihren Produktionen und Sets tourt sie durch Clubs und Festivals weltweit, wo sie die Tanzflächen mit ihrem einzigartigen Stil zum Kochen bringt. Chippy Nonstop spielt auf dem Balance Festival ihren ersten Gig in Leipzig - das solltet ihr auf keinen Fall verpassen!
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DJ Luiser
DJ Luiser shapes the Leipzig club scene with her convincing sound, her sense for new trends, and her feminist vision. The DJ, booker, and co-founder of the feminist “RUDE” collective reflects a sound that appeals to both the young club generation as well as early bass enthusiasts. She is known for her energetic sets, mixing heavy bass with contemporary club music and euphoric pop melodies. With her “RUDE” crew she curates unforgettable club nights, empowers young FLINTA artists, and supports the local scene. Cross-genre creativity, a sense of innovation, and extremely good vibes—this is DJ Luiser, one of our local acts for the Balance Club Night.
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DJ Luiser prägt die Leipziger Clublandschaft durch ihren überzeugenden Sound, ihr Gespür für neue Trends und ihre feministische Vision. Die DJ, Bookerin und Co-Gründerin des feministischen „RUDE” Kollektivs spiegelt einen Sound wieder, der die junge Club-Generation ebenso anspricht wie Bass-Liebhaber*innen der ersten Stunde. Sie ist bekannt für energiegeladene Sets, in denen sie heftige Bässe mit contemporary club music und euphorischen Popmelodien mixt. Mit ihrer RUDE Crew kuratiert sie unvergessliche Clubnächte, empowert junge FLINTA-Künstler*innen und die lokale Szene. Genreübergreifende Kreativität, Sinn für Innovatives und extrem gute Vibes – das ist DJ Luiser, eine unser Local Stars für die Balance Clubnacht.
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Olmatri
Gabber up with this young talent and expect nothing less than a proper rave. Olmatri is a producer and DJ from Leipzig and resident at “Gabber Industries Berlin”. His productions are heavy rave tunes with gabber, trance and a hint of cute melodies ready to make you hit the floor. Olmatris sets are known to be a unique blend of bass-heavy tracks, rapid tempos, and unexpected silly twists, always pushing boundaries and defying expectations. His contribution to our club night will be intense and heavy - so get ready to rave.
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Mach dich bereit für den ultimativen Gabber Rave mit diesem jungen Talent aus Leipzig. Olmatri ist Producer und DJ sowie Resident bei „Gabber Industries Berlin“. Seine Produktionen sind heftige Rave Tunes aus Gabber und Trance mit einer Prise cuten Melodien. Man kann dazu nicht nicht abgehen. In seinen Sets mischt Olmatri Bass und schnelle BPM mit unerwarteten und witzigen Twists wodurch sich die Grenzen des Erwartbaren verschieben. Wir freuen uns sehr Olmatri als wichtigen Teil der Leipziger Clubszene beim Festival dabei zu haben.
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Clubnight DUQO
💛*•.¸ Join us for an unforgettable club night on November 2nd. International club music stars like Chippy Nonstop and Safety Trance will come to Leipzig for the first time. Of course, Berlin club royalty will also be present! We’re very much looking forward to have Yazzus play one of her electrifying sets. As always, we’re also showcasing amazing local DJ and producers: Olmatri, Ilovdaddyz, DJ Luiser and Aenis B2B gal of Balance Collective. Last but not least, together with Goethe Institut Mumbai and Bangalore we’re presenting a DJ-Set by Chutney Mary and a live show by the up and coming queer rapper indian Kinari.
NYMPHxFAUN
tracing NYMPHxFaun is a collective art project about current and earlier queer sensuality and erotics between performance art and activism. Through video pieces, the collective explores how the normative matrix in cultural spaces can be challenged by breaking taboos using pleasure, enjoyment and queerness. Six trans artists produced four video works, named "cruising," "tracing," "sensing," and "reflux” in which they challenge the normative fetishization and shaming of queer pleasure and present new perspectives. We are happy to be able to show their work in a screening and discuss the questions they raised with two of the artists afterwards.
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tracing NYMPHxFaun ist ein kollektives Kunstprojekt über gegenwärtige und vergangene queere Sinnlichkeit und Erotik zwischen Performancekunst und Aktivismus. In ihren Videoarbeiten erkundet das Kollektiv, wie die normative Matrix in kulturellen Räumen durch das Brechen von Tabus mittels Lust, Genuss und Queerness herausgefordert werden kann. Sechs trans Künstler*innen haben vier Videoarbeiten mit den Titeln „cruising", „tracing", „sensing" und „reflux" produziert, in denen sie die normative Fetischisierung und Scham des queeren Vergnügens hinterfragen und neue Sichtweisen präsentieren. Wir freuen uns, ihre Arbeiten im Rahmen eines Screenings zeigen zu können und anschließend mit zwei Künstler*innen die aufgeworfenen Fragen zu diskutieren.
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Screening
tracing NYMPHxFAUN –
Videoscreening und Gespräch
So., 3.11. 13:00-14:30
Speakers: Mooooon, ART3M1S
Sprache: Deutsch
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Bei diesem Screening laden wir euch ein, euch auf visuelle Lust und Erotik im Spannungsfeld zwischen Performancekunst und Aktivismus einzulassen. In vier Kurzfilmen mit den Namen “cruising," "tracing," "sensing," und "reflux” werden normative Blicke der Fetischisierung, Verachtung und Scham queeren Begehrens herausgefordert. Das Projekt “tracing NYMPHxFAUN”, inspiriert durch die römische und griechische Mythologie, widmet sich in ihren Videoarbeiten dem lustvollen Erleben marginalisierter Personen und geht darin Fragen nach Tabubrüchen mittels Lust, Genuss und Queerness nach. “tracing NYMPHxFaun” ist ein ausschließlich von trans Künstler*innen geschaffenes Projekt, dass queere Lust und Erotik als authentisches Element in einer emanzipatorischen performativen Praxis begreift – und das sieht man! Im Anschluss an das Screening laden wir euch zum gemeinsamen Reflektieren des Gesehenen mit den Künstler*innen Mooooon und ART3M1S ein.
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tracing NYMPHxFAUN Credits
Ton, Sound- und Musikgestaltung: ART3M1S
Performance, Intinimätskoordination, Kamera: Alexander Hahne
Kamera, Licht: Jul Zureck
Performance, Kamera: KAy Garnellen
Performance, Kamera, Schnitt, Projektleitung, Konzept: Mooooon
Performance, Dramaturgie, Kamera: Noah*Lara aka lavender*j
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At this screening, we invite you to immerse yourself in visual pleasure and eroticism at the intersection of performance art and activism. In four short films titled "cruising," "tracing," "sensing," and "reflux," normative gazes of fetishization, contempt, and shame towards queer desire are challenged. The project "tracing NYMPHxFAUN," inspired by Roman and Greek mythology, explores the pleasurable experiences of marginalized individuals in their video works, addressing questions of taboo-breaking through pleasure, enjoyment, and queerness. "tracing NYMPHxFAUN" is a project created exclusively by trans artists, who understand queer pleasure and eroticism as an authentic element of emancipatory performative practice. And it works! After the screening, we invite you to join the artists Mooooon and ART3M1S for a collective reflection of the seen.
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tracing NYMPHxFAUN Credits
Sound, Sound and Music Design: ART3M1S
Performance, Intimacy Coordination, Camera: Alexander Hahne
Camera, Lighting: Jul Zureck
Performance, Camera: KAy Garnellen
Performance, Camera, Editing, Project Management, Concept: Mooooon
Performance, Dramaturgy, Camera: Noah*Lara aka lavenderj
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www.nymphxfaun.de, instagram.com/nymphxfaun, instagram.com/art3m1s.2.0, instagram.com/mooo.oon.de
Sarnt Utamachote
Sarnt Utamachote is a Southeast Asian nonbinary filmmaker and curator based in Berlin. They have curated multiple exhibitions concerning the Southeast Asian diaspora and activism in divided Germany such as the recent exhibition "In nobody's service" at Galerie Wedding and "Echoes of the Brother Countries" at Haus der Kulturen der Welt in Berlin. They work as a film programmer at XPOSED Queer Film Festival Berlin, Hamburg International Short Film Festival, and at Sinema Transtopia Berlin. Their recent production “I don’t want to be just a memory” premiered 2024 at Berlinale and started the conversation on (queer) grief within the underground scenes of Berlin.
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Sarnt Utamachote ist ein*e südostasiatische*r nicht-binäre*r Filmemacher*in und Kurator*in, der*die in Berlin lebt. They hat mehrere Ausstellungen zur südostasiatischen Diaspora und Aktivismus in Deutschland kuratiert, darunter „In nobody's service“ in der Galerie Wedding und „Echoes of the Brother Countries“ im Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Utamachote arbeitet als Filmkurator*in beim XPOSED Queer Film Festival Berlin, beim Internationalen Kurzfilmfestival Hamburg und bei Sinema Transtopia Berlin. Sarnts jüngste Produktion „I don’t want to be just a memory“ feierte 2024 Premiere bei der Berlinale und brachte damit das Thema (queere) Trauer in den Berliner Underground-Szenen zur Sprache.
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Screening & Talk
“I don’t want to be just a memory” (20 Min)
Screening & Talk
So, 3.11., 16-16.45
Speakers: Sarnt Utamachote Dierctor
(@sarntolstice @nordicmediahouse_berlin)
Protagonist (tbc)
Film Language: English, Spanish
Film Screening and Q & A with Director & Protagonist
CN: Substance Abuse, Death, Mental Health Issues
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"We, the party scene, rarely talk about grief," says filmmaker Sarnt Utamachote. Their short film “I don’t want to be just a memory”, that premiered at Berlinale 2024, tells a queer story of grief. Fellow members of the Berlin queer community come together to grieve friends lost to substance abuse, mental health crises, and the loss of urban safe spaces. Through personal stories and club scene critiques, grief becomes a shared support network. Join us for a special screening with director Sarnt Utamachote and one of the film’s protagonists, followed by a live Q&A.
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Sarnt Utamachote is a Southeast Asian nonbinary filmmaker and curator based in Berlin. They have curated multiple exhibitions concerning the Southeast Asian diaspora and activism in divided Germany such as the recent exhibition "In nobody's service" at Galerie Wedding and "Echoes of the Brother Countries" at HKW. They work as a film programmer at XPOSED Queer Film Festival Berlin, Hamburg International Short Film Festival, and at Sinema Transtopia Berlin.
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"Wir, die Clubszene, sprechen selten über Trauer", sagt Filmemacher*in Sarnt Utamachote. Their Kurzfilm „I don’t want to be just a memory“, der auf der Berlinale 2024 Premiere feierte, erzählt eine queere Geschichte über Trauer. In dem Film kommt eine Gruppe queerer Berliner*innen zusammen, um Freund*innen zu betrauern, die durch Substanzmissbrauch, mentale Krisen und den Verlust urbaner Schutzräume ihr Leben verloren haben. Durch persönliche Geschichten und Kritik an der Clubszene wird Trauer zu einem geteilten Netzwerk der Unterstützung.
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Sarnt Utamachote ist ein*e südostasiatische*r nicht-binäre*r Filmemacher*in und Kurator*in, der*die in Berlin lebt. They hat mehrere Ausstellungen zur südostasiatischen Diaspora und Aktivismus in Deutschland kuratiert, darunter „In nobody's service“ in der Galerie Wedding und „Echoes of the Brother Countries“ im Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Utamachote arbeitet als Filmkurator*in beim XPOSED Queer Film Festival Berlin, beim Internationalen Kurzfilmfestival Hamburg und bei Sinema Transtopia Berlin.
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Credits:
Featuring: marum, Andre Fau, René Bertune, Katharina "Tinka“ Frommann, RTALIN, Orion Dahling, Andrei Mihu, Diana Kleimenova and more
Crew:
Director: Sarnt Utamachote
Screenplay: Kareem Baholzer, Sarnt Utamachote
Cinematography: Julian Curico
Editing: Ygor Gama, Sarnt Utamachote
Music: Kei Watanabe, Bráulio Bandeira, Deepneue
Sound Design: Pussy Ranz
Sound: Dr Rey U70 Studio
Producers: Klaus Salminen, Sarnt Utamachote
Produced by Nordic Media House nordicmediahouse.com
Kinari
Kinari is a newcomer you will have to watch out for. The Delhi-based rapper, by way of Tamil Nadu, is renowned for her hard-hitting lyrics and cinematic production. Whip-smart, sexy and funny, her music draws from gaana beats, vintage Bollywood glamour, and heavy-hitting trap. Her debut full-length album “Kattar Kinnar” was released independently April 2024. Kinari's music is a celebration of the present. Balance Festival will be Kinaris first live show outside of India, and we’re incredibly happy that we can showcase this artist that has just recently been featured by Elle Magazine by describing her work as “Queer hip-hop with a side of sass, very intentionally made for queer pleasure”. Yes please, we want that sass and queer pleasure!
Kinari's participation at Balance Club / Culture Festival is made possible by the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Mumbai.
Cooperation & Context
Abilaschan Balamuraley has been a resident of Goethe-Institut in Mumbai and Goa, India, for Balance Club / Culture Festival in 2023. As a result of this research trip on local club scenes and queer nightlife networks, invitations to the festival were extended to the up-and-coming young rapper Kinari from Delhi and the community organizer Avril Stormy Unger from Goa.
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Kinari ist eine Newcomerin, die man nicht verpassen sollte. Die in Delhi lebende Rapperin, ursprünglich aus Tamil Nadu, ist für ihre eindringlichen Texte und ihre fetten Produktionen bekannt. Schlagfertig, sexy und witzig: Kinaris Musik ist vielseitig und von Gaana-Beats, dem Glamour von Vintage-Bollywood und bassigem Trap beeinflusst. 2024 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „Kattar Kinnar“ als independent release. Kinaris Musik ist eine Hommage die Gegenwart – und wir freuen uns riesig, dass sie beim Balance Festival ihren ersten Live-Auftritt außerhalb Indiens feiern wird!
Die Teilnahme von Kinari am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai.
Kooperation & Kontext
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Goethe Instituts in Mumbai und Goa, Indien. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Communityorganizerin Avril Stormy Unger aus Goa entstanden.
Abilaschan Balamuraley
Abilaschan Balamuraley is the producer and host of the "Maangai Podcast," a community platform amplifying queer South Asian perspectives in the German-speaking world, as well as the "Queer Frequency Podcast." Dey has also served as a host for the queer and post-migrant educational collective "erklär mir mal…". In addition to podcasting, Abilaschan is an active diversity trainer and community facilitator within Berlin's club scene. Currently, dey is pursuing a master's degree in Art Mediation, "Art in Context," at the Berlin University of the Arts.
Abilaschan Balamuraley has been a resident of Goethe-Institut in Mumbai and Goa, India, for Balance Club / Culture Festival in 2023. As a result of this research trip on local club scenes and queer nightlife networks, invitations to the festival were extended to the up-and-coming young rapper Kinari from Delhi and the community organizer Avril Stormy Unger from Goa.
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Abilaschan Balamuraley produziert und moderiert den „Maangai Podcast“ – den Community-Podcast für queere südasiatische Perspektiven im deutschsprachigen Raum, sowie den „Queer Frequency Podcast“. Als Moderator*in war dey zudem für das queere und postmigrantische Bildungskollektiv „erklär mir mal…“ tätig. Außerdem ist Abilaschan als Diversity-Trainer*in und Multiplikator*in in der Berliner Clubszene aktiv. Aktuell studiert dey den Kunstvermittlungsmaster „Kunst im Kontext“ an der Universität der Künste Berlin.
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Goethe Instituts in Mumbai und Goa, Indien. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Community-organizerin Avril Stormy Unger aus Goa entstanden.
Talk
Narrating Queerness in Art:
How to Portray Grief and Pleasure?
Date & Time: So, 3.11., 17.15 – 18.15
Speakers: Sarnt Utamachote, Kinari
Moderation: Satvik Sharma
Sprache: English
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Queer and artistic narratives are shaped by a spectrum of emotions, from pain to joy, often intertwined with time and resistance: Time shaped by the creative process, and resistance to social norms. In this talk, Berlin-based filmmaker Sarnt Utamachote and Delhi-based rapper Kinari explore how emotions influence their artistic practices, as well as the intersectionalities behind these influences. The talk is moderated by Satvik Sharma.
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Queere und künstlerische Narrative werden oftmals von einem Spektrum an Emotionen geprägt – von Schmerz bis Freude. Dabei sind diese Erzählungen oft eng mit Zeit und Widerstand verflochten: Zeit, als Aspekt geformt durch den kreativen Prozess, und der Widerstand gegen gesellschaftliche Normen. In diesem Gespräch, sprechen Berlin-based Filmemacher*in Sarnt Utamachote und Rapper*in Kinari aus Delhi darüber, wie Emotionen ihre künstlerische Praxis beeinflussen und welche intersektionalen Verbindungen hinter diesen Einflüssen stehen. Moderiert wird der Talk von Satvik Sharma.
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Die Teilnahme von Kinari am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai.
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Kooperation & Kontext
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Max Mueller Bhavan Goethe Instituts in Mumbai. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke in Mumbai und Goa sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Communityorganisatorin Avril Stormy Unger aus Goa/ Bangalore entstanden.
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Sarnt:
sarntutamachote.com/not-just-a-memory
Kinari:
Ausstellung
Perspectives: What do you desire? What are you afraid of?
Date & Time: 1. – 3.11.2024
Speakers: PERSPECTIVES
Sprache: German with english subtitles
Type: Video work
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What is your ideal vision of club culture? What are the obstacles and tensions towards this? And how do you navigate through them? In this video piece, the Leipzig based project “PERSPECTIVES” will ask protagonists about their club utopia. The interviewees are connected to the Leipzig club scene in one way or the other - as dancers, DJs, club operators or indirectly as visitors. With the short portraits, newly produced for Balance Festival 2024, the project aims to foster a discourse about possibilities and difficulties in the local club culture, especially for marginalized people.
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“PERSPECTIVES” aims to promote cultural, political, and social participation of migrant/migrantized individuals in Leipzig-Grünau and Leipzig. Through its work at the neighborhood, city, and network levels, the project enhances visibility, opens up new social spaces, and ensures the quality of integrative projects.
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Wie sieht deine ideale Vision von Clubkultur aus? Welche Hürden und Spannungen stehen dieser im Weg? Und wie gehst du mit diesen um? In dieser Videoarbeit befragt das Leipziger Projekt „PERSPECTIVES” verschiedene Akteur*innen zu ihren Clubutopien. Die Interviewten sind auf die ein oder andere Art und Weise Teil der Leipziger Clubszene – als Tänzer*innen, DJs, Clubbetreiber*innen oder Besucher*innen. Mit den Kurzportraits, die als Auftragsarbeit speziell für das Balance Festival 2024 produziert werden, will das Projekt den Diskurs über Möglichkeiten und Schwierigkeiten in der lokalen Clubkultur insbesondere für marginalisierte Personen fördern. „PERSPECTIVES” hat sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle, politische und gesellschaftliche Teilhabe von migrantischen und migrantisch markierten Personen in Leipzig-Grünau und Leipzig zu fördern. Mit verschiedenster Arbeit im Quartier, der Stadt und in Netzwerken schafft das Projekt Sichtbarkeit, erschließt neue soziale Räume und sichert die Qualität integrativer Projekte.
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Workshop
Deconstructed DIY Fashion
Upcycling mit Schoenherr und Gallanegra
Date & Time: Freitag, 1.11. 12 – 17 Uhr
Speakers:
Teresa Schönherr instagram.com/schoenherr___
Gallanegra instagram.com/gallanegra
Sprache: Englisch / Deutsch / Spanisch
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If you have ever seen Schoenherr and Gallanegra on the streets of Leipzig, you know that their style is uniquely stunning! Wanna know how they do this? Join them for their workshop at our festival center. They will teach you all about sustainable fashion – but in a sexy way. The workshop invites everyone who is interested in upcycling, no matter your age and skill level. Just come as you are and trust the process! In this workshop, you'll have the opportunity to create your very own Schoenherr x Gallanegra x Balance Club Culture garment, using a mix of recycled materials and pre-printed fabrics with designs of this years’ Balance Festival design, created by Teresa Schönherr. We will provide sewing machines and all necessary tools to bring your ideas to life, with guidance and support from Gallanegra, a renowned costume designer and upcycling specialist. You can bring your own old clothes and your home sewing machine if you have/want to.
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No prior experience is required.
Registration required. Please register by October 30th via diskursbalanceclubculture@gmail.com
We can only offer 10 spots - so you better be fast :)
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Wenn du jemals Schoenherr und Gallanegra auf Leipzigs Straßen begegnet bist, dann weißt du, dass deren Style einzigartig ist! Willst du wissen, wie sie das machen? Dann kommt zum Workshop in unser Festivalcenter! Schoenherr und Gallanegra zeigen euch, wie nachhaltige Mode in sexy geht. Eingeladen sind alle, die sich für Upcycling interessieren, egal wie alt du bist oder wie viel Vorerfahrung du mitbringst. Komm einfach so, wie du bist und trust the Process! In diesem Workshop hast du die Möglichkeit, dein eigenes Schoenherr x Gallanegra x Balance Club Culture Piece zu kreieren, indem du recycelte Materialien mit Drucken des diesjährigen Festival Designs kombinierst. Wir bringen Nähmaschinen und alle nötigen Materialen mit, um deine Ideen mit der Unterstützung der Kostümdesignerin und Upcycling-Spezialistin Gallanegra umzusetzen. Falls du welche zuhause hast, kannst du deine alten Klamotten und dein Nähzeug mitbringen.
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Keine Vorerfahrung nötig. Wir können nur 10 Plätze anbieten. First come, first serve.
Anmeldung bis zum 30. Oktober via diskursbalanceclubculture@gmail.com
Opening
„Is modern electronic music a sellout?
The genre's inability to face the truth“
Fr., 1.11.24, 18:00, Online
Mixed Media
Speakers/Artists:
Whitney Wei, Journalist; Yi Li, Multimedia Artist
Sprache: Englisch
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Techno has not been underground for a long time now. However, the recent developments after the pandemic have shaken the subcultural agents of the scene even harder than before. TikTok Raves have become a trend, dance moves are being taught by self-proclaimed “techno warriors” in short clips, the music of choice by young ravers are beats that follow the same simple pattern. At the same time, more and more clubs are closing due to financial and political tensions. Progressive Club Culture and its spaces have changed drastically during the past years. How do these changes influence communities? What does the TikTok hype do to the ideas of counterculture? What happens to concepts of Awareness and sensitivity towards discrimination if club culture is overly commercialized or spaces are shut down completely? Can queer people and BIPoCs find safer spaces within these developments? And how can raving still be progressive and a place for counter cultural resistance?
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For Balance Festival, we invited the journalist and nightlife expert Whitney Wei to share her analysis about the current state of progressive club culture. The visual artist Yi Li transformed this content into a digital work of art. We will premiere this commissioned work as a digital festival opening on Friday, 1st of November.
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Techno ist schon lange nicht mehr Underground. Doch die jüngsten Entwicklungen nach der Pandemie haben die subkulturellen Akteur*innen der Szene noch stärker erschüttert als zuvor. TikTok-Raves sind zum Trend geworden, Moves werden in kurzen Clips von selbsternannten „Techno-Warriors“ beigebracht, und der Sound junger Raver*innen besteht aus Beats, die dem immergleichen einfachen Muster folgen. Gleichzeitig schließen immer mehr Clubs aufgrund von finanziellen und politischen Spannungen. Die progressive Clubkultur und ihre Räume haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Wie beeinflussen diese Veränderungen die Communities? Was bewirkt der TikTok-Hype für die Ideen der Gegenkultur? Was passiert mit Konzepten von Awareness und Sensibilität gegenüber Diskriminierung, wenn die Clubkultur übermäßig kommerzialisiert wird oder Räume komplett geschlossen werden? Können queere Menschen und BIPoCs in diesen Entwicklungen noch sichere Räume finden? Und wie kann Raving weiterhin progressiv und ein Ort einer widerständigen Gegenkultur bleiben?
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Für das Balance Festival haben wir die Journalistin und Nightlife-Expertin Whitney Wei eingeladen, um ihre Analyse über den aktuellen Zustand der progressiven Clubkultur zu teilen. Der*Die visuelle Künstler*in Yi Li hat aus der Analyse von Whitney Wei in einen Video Essay gestaltet. Diese Auftragsarbeit wird als Festivalauftakt am Freitag, den 1. November erstmals digital gezeigt.
Concerts
November 1st: Join us for a night full of heavy bass, feminist punk and ambient hardcore! ¸¸◦°´💛*•.¸ Tensions ¸.•*💛´°◦¸¸ With this years concert night at the legendary UT Connewitz, we celebrate music by female, non binary and queer artists, that inspires and challenges at the same time. Don’t miss out!
Lecture
Rooms for Resistance
Eine (unvollständige) Geschichte der Gegenkultur in der Clubszene
Sa, 2.11. 14:00-15:30
Speakers: Bianca Ludewig bl.wiseup.de
Sprache: Deutsch
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Was können wir aus den emanzipatorischen und gegenkulturellen Praktiken der Vergangenheit lernen, um nachhaltige Strategien für die Gegenwart zu entwickeln? Rave Culture war immer wieder auch Gegenkultur zu gesellschaftlichen Normen und Unterdrückung, war Raum für Kritik und Selbstorganisation. Mit diesem Vortrag wollen wir einen Blick in die Geschichte werfen, um unsere eigenen subversiven Ideen anzukurbeln. Kulturwissenschaftlerin Bianca Ludewig stellt euch ausgewählte historische Beispiele vor, in denen emanzipatorische und widerständige Praktiken im Rahmen von Techno, Rave und Clubkultur erprobt wurden. Angefangen in den USA mit Disco, House und Detroit Techno als Widerstand gegen Diskriminierung und Rassismus, über das Free Party Movement in Großbritannien als Gegenbewegung zum Thatcherismus, das eng mit der Entstehung von Free Tekno und Teknivals in Europa verbunden ist, bis zu Demo-Raves in Deutschland gegen Gentrifizierung und Neoliberalismus.
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Rooms for Resistance
An (incomplete) history of counterculture in the club scene
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What can we learn from the emancipatory and countercultural practices of the past to develop sustainable strategies for the present? Rave culture has repeatedly served as a counterculture to societal norms and oppression, providing space for critique and self-organization. In this lecture, we will take a look at history to stimulate our own subversive ideas. Cultural scholar Bianca Ludewig will present selected historical examples where emancipatory and resistant practices were tested within techno, rave, and club culture. This includes the origins in the USA with disco, house, and Detroit techno as resistance against discrimination and racism, the Free Party Movement in the UK as a counter-movement to Thatcherism, closely linked to the emergence of Free Tekno and Teknivals in Europe, and demo-raves in Germany against gentrification and neoliberalism.
Panel
Bridging tensions
Wie kann Clubkultur trotz Spannungen
widerständig & solidarisch bleiben?
Sa., 2.11. 16:00-18:00
Speakers:
Katharin Arend, Managing Director Clubcommission (Berlin) (@kathi.son/)
Amina Adamu, Booking objekt klein a & DJ (Dresden) (@13goldie12/)
Avril Stormy Unger / Chutney Mary, Performance Artists (Goa) (@thestormfactory @itschutneymary)
Miguel Cuba, Booking IfZ & DJ (Leipzig) (@big_honey315/)
Verdolmetschung für Avril Stormy Unger: Anna Schüler
Moderation: Sarah Ulrich (Balance Club / Culture Festival)
Sprache: Deutsch
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In der Clubkultur herrscht Spannung. Ob politisch, wirtschaftlich oder räumlich. Die Gegenwart einer krisengebeutelten kapitalistischen Realität stellt subversive Bemühungen vor große Herausforderungen. Immer mehr Clubs und Räume müssen schließen, immer weniger gegenkulturelle, emanzipatorische Entwürfe können Platz finden. Wir wollen auf diesem Podium zentrale Fragen einer emanzipatorischen Clubkultur unter schwierigen Bedingungen diskutieren und verbinden dafür lokale Perspektiven mit internationalen Erfahrungen.
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Wie nachhaltig kann subversive Clubkultur überhaupt sein? Muss Clubkultur politisch sein – und wenn ja, was bedeutet das? Wie können Communities inmitten von Spannungen wachsen und widerständig bleiben? Wir fokussieren im Gespräch Strategien zur Erhaltung und Förderung von Gegenkultur und Communities an unterschiedlichen Orten inmitten einer herausfordernden weltweiten gesellschaftlichen Realität. Wir haben Speaker*innen aus einer lokalen, selbstorganisierten Community-Perspektive, aus etablierten Institutionen und aus dem internationalen Kontext eingeladen - und lernen so, wie Clubkultur trotz Spannungen widerständig & solidarisch bleiben kann.
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Die Teilnahme der Künstlerin und Aktivistin Avril Stormy Unger / Chutney Mary am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai und das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Bangalore.
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Bridging tensions
How can club culture be in solidarity
and resistance amidst tensions
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There is tension in the club culture - politically, economically and in terms of spaces. The reality of a crisis-ridden capitalist society presents significant challenges to subversive efforts. More and more clubs and spaces are closing, and fewer countercultural, emancipatory concepts find room to exist. In this panel, we want to discuss key questions of an emancipatory club culture under difficult conditions, linking local perspectives with international experiences.
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How sustainable can a subversive club culture be? Does club culture have to be political – and if so, what does that actually mean? How can communities grow and remain resilient amid tensions? In this conversation, we will focus on strategies to preserve and promote counterculture and communities in different locations, all within the context of a challenging global social reality. We invited speakers from local, self-organized community perspectives, from established institutions, and from the international context – learning how club culture can remain resistant and solidary despite tensions.
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The participation of the artist and activist Avril Stormy Unger / Chutney Mary at the Balance Club / Culture Festival is made possible by the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Mumbai and the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Bangalore.
Interactive Show
Avril Stormy Unger
Community building as an act of resistance -
with Chutney Mary’s Queer Charades
Date & Time: Sa., 2.11. 19 – 20:30
Speakers:
Avril Stormy Unger / Chutney Mary
Sprache: Englisch
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Come and play Chutney Mary’s very own queer Charades! In this interactive show, the multidisciplinary artist from Goa, India will share her knowledge as a queer community organizer in a playful and empowering way. Avril Stormy Unger aka Chutney Mary has designed her very own queer charades she invites you to play with her. While doing that, she will share practices of queer community building and getting to know each other better. Finding pockets of resistance, joy and celebration in a world that is hostile is her superpower - and she will teach you what it means to build queer communities as an act of resistance.
Chutney Mary will guide you through a joyful night full of queer fun, community strategies and Empowerment to overcome any tensions and obstacles we might face in our communities. Team up to play and learn!
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Spiel mit uns Chutney Marys Queere Scharade! In dieser interaktiven Show teilt die multidisziplinäre Künstlerin aus Goa, Indien, ihr Wissen als queere Community-Organisatorin auf eine spielerische und empowernde Weise. Dafür hat Avril Stormy Unger alias Chutney Mary ihr eigenes queeres Scharade-Spiel entworfen, zu dem sie euch an diesem Abend einlädt. Während des Spielens teilt sie Strategien des queeren Community-Buildings und Möglichkeiten, sich trotz Differenzen auf Augenhöhe zu begegnen. Ihre Superkraft ist es, Momente des Widerstands, der Freude und des Feierns in einer feindseligen Welt zu finden - und queere Communities als Akt des Widerstands aufzubauen. Chutney Mary wird euch durch eine Abend voller queerem Spaß, Community-Strategien und Empowerment führen, um auch die letzten Spannungen zu überwinden. Bildet Banden, spielt und lernt mit uns!
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Die Teilnahme der Künstlerin und Aktivistin Avril Stormy Unger / Chutney Mary am Balance Club Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe-Institut/ Max Mueller Bhavan Mumbai und das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore.
Clubnight DUQO
💛*•.¸ Join us for an unforgettable club night on November 2nd. International club music stars like Chippy Nonstop and Safety Trance will come to Leipzig for the first time. Of course, Berlin club royalty will also be present! We’re very much looking forward to have Yazzus play one of her electrifying sets. As always, we’re also showcasing amazing local DJ and producers: Olmatri, Ilovdaddyz, DJ Luiser and Aenis B2B gal of Balance Collective. Last but not least, together with Goethe Institut Mumbai and Bangalore we’re presenting a DJ-Set by Chutney Mary and a live show by the up and coming queer rapper indian Kinari.
Screening
tracing NYMPHxFAUN –
Videoscreening und Gespräch
So., 3.11. 13:00-14:30
Speakers: Mooooon, ART3M1S
Sprache: Deutsch
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Bei diesem Screening laden wir euch ein, euch auf visuelle Lust und Erotik im Spannungsfeld zwischen Performancekunst und Aktivismus einzulassen. In vier Kurzfilmen mit den Namen “cruising," "tracing," "sensing," und "reflux” werden normative Blicke der Fetischisierung, Verachtung und Scham queeren Begehrens herausgefordert. Das Projekt “tracing NYMPHxFAUN”, inspiriert durch die römische und griechische Mythologie, widmet sich in ihren Videoarbeiten dem lustvollen Erleben marginalisierter Personen und geht darin Fragen nach Tabubrüchen mittels Lust, Genuss und Queerness nach. “tracing NYMPHxFaun” ist ein ausschließlich von trans Künstler*innen geschaffenes Projekt, dass queere Lust und Erotik als authentisches Element in einer emanzipatorischen performativen Praxis begreift – und das sieht man! Im Anschluss an das Screening laden wir euch zum gemeinsamen Reflektieren des Gesehenen mit den Künstler*innen Mooooon und ART3M1S ein.
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tracing NYMPHxFAUN Credits
Ton, Sound- und Musikgestaltung: ART3M1S
Performance, Intinimätskoordination, Kamera: Alexander Hahne
Kamera, Licht: Jul Zureck
Performance, Kamera: KAy Garnellen
Performance, Kamera, Schnitt, Projektleitung, Konzept: Mooooon
Performance, Dramaturgie, Kamera: Noah*Lara aka lavender*j
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At this screening, we invite you to immerse yourself in visual pleasure and eroticism at the intersection of performance art and activism. In four short films titled "cruising," "tracing," "sensing," and "reflux," normative gazes of fetishization, contempt, and shame towards queer desire are challenged. The project "tracing NYMPHxFAUN," inspired by Roman and Greek mythology, explores the pleasurable experiences of marginalized individuals in their video works, addressing questions of taboo-breaking through pleasure, enjoyment, and queerness. "tracing NYMPHxFAUN" is a project created exclusively by trans artists, who understand queer pleasure and eroticism as an authentic element of emancipatory performative practice. And it works! After the screening, we invite you to join the artists Mooooon and ART3M1S for a collective reflection of the seen.
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tracing NYMPHxFAUN Credits
Sound, Sound and Music Design: ART3M1S
Performance, Intimacy Coordination, Camera: Alexander Hahne
Camera, Lighting: Jul Zureck
Performance, Camera: KAy Garnellen
Performance, Camera, Editing, Project Management, Concept: Mooooon
Performance, Dramaturgy, Camera: Noah*Lara aka lavenderj
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www.nymphxfaun.de, instagram.com/nymphxfaun, instagram.com/art3m1s.2.0, instagram.com/mooo.oon.de
Screening & Talk
“I don’t want to be just a memory” (20 Min)
Screening & Talk
So, 3.11., 16-16.45
Speakers: Sarnt Utamachote Dierctor
(@sarntolstice @nordicmediahouse_berlin)
Protagonist (tbc)
Film Language: English, Spanish
Film Screening and Q & A with Director & Protagonist
CN: Substance Abuse, Death, Mental Health Issues
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"We, the party scene, rarely talk about grief," says filmmaker Sarnt Utamachote. Their short film “I don’t want to be just a memory”, that premiered at Berlinale 2024, tells a queer story of grief. Fellow members of the Berlin queer community come together to grieve friends lost to substance abuse, mental health crises, and the loss of urban safe spaces. Through personal stories and club scene critiques, grief becomes a shared support network. Join us for a special screening with director Sarnt Utamachote and one of the film’s protagonists, followed by a live Q&A.
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Sarnt Utamachote is a Southeast Asian nonbinary filmmaker and curator based in Berlin. They have curated multiple exhibitions concerning the Southeast Asian diaspora and activism in divided Germany such as the recent exhibition "In nobody's service" at Galerie Wedding and "Echoes of the Brother Countries" at HKW. They work as a film programmer at XPOSED Queer Film Festival Berlin, Hamburg International Short Film Festival, and at Sinema Transtopia Berlin.
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"Wir, die Clubszene, sprechen selten über Trauer", sagt Filmemacher*in Sarnt Utamachote. Their Kurzfilm „I don’t want to be just a memory“, der auf der Berlinale 2024 Premiere feierte, erzählt eine queere Geschichte über Trauer. In dem Film kommt eine Gruppe queerer Berliner*innen zusammen, um Freund*innen zu betrauern, die durch Substanzmissbrauch, mentale Krisen und den Verlust urbaner Schutzräume ihr Leben verloren haben. Durch persönliche Geschichten und Kritik an der Clubszene wird Trauer zu einem geteilten Netzwerk der Unterstützung.
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Sarnt Utamachote ist ein*e südostasiatische*r nicht-binäre*r Filmemacher*in und Kurator*in, der*die in Berlin lebt. They hat mehrere Ausstellungen zur südostasiatischen Diaspora und Aktivismus in Deutschland kuratiert, darunter „In nobody's service“ in der Galerie Wedding und „Echoes of the Brother Countries“ im Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Utamachote arbeitet als Filmkurator*in beim XPOSED Queer Film Festival Berlin, beim Internationalen Kurzfilmfestival Hamburg und bei Sinema Transtopia Berlin.
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Credits:
Featuring: marum, Andre Fau, René Bertune, Katharina "Tinka“ Frommann, RTALIN, Orion Dahling, Andrei Mihu, Diana Kleimenova and more
Crew:
Director: Sarnt Utamachote
Screenplay: Kareem Baholzer, Sarnt Utamachote
Cinematography: Julian Curico
Editing: Ygor Gama, Sarnt Utamachote
Music: Kei Watanabe, Bráulio Bandeira, Deepneue
Sound Design: Pussy Ranz
Sound: Dr Rey U70 Studio
Producers: Klaus Salminen, Sarnt Utamachote
Produced by Nordic Media House nordicmediahouse.com
Talk
Narrating Queerness in Art:
How to Portray Grief and Pleasure?
Date & Time: So, 3.11., 17.15 – 18.15
Speakers: Sarnt Utamachote, Kinari
Moderation: Satvik Sharma
Sprache: English
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Queer and artistic narratives are shaped by a spectrum of emotions, from pain to joy, often intertwined with time and resistance: Time shaped by the creative process, and resistance to social norms. In this talk, Berlin-based filmmaker Sarnt Utamachote and Delhi-based rapper Kinari explore how emotions influence their artistic practices, as well as the intersectionalities behind these influences. The talk is moderated by Satvik Sharma.
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Queere und künstlerische Narrative werden oftmals von einem Spektrum an Emotionen geprägt – von Schmerz bis Freude. Dabei sind diese Erzählungen oft eng mit Zeit und Widerstand verflochten: Zeit, als Aspekt geformt durch den kreativen Prozess, und der Widerstand gegen gesellschaftliche Normen. In diesem Gespräch, sprechen Berlin-based Filmemacher*in Sarnt Utamachote und Rapper*in Kinari aus Delhi darüber, wie Emotionen ihre künstlerische Praxis beeinflussen und welche intersektionalen Verbindungen hinter diesen Einflüssen stehen. Moderiert wird der Talk von Satvik Sharma.
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Die Teilnahme von Kinari am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai.
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Kooperation & Kontext
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Max Mueller Bhavan Goethe Instituts in Mumbai. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke in Mumbai und Goa sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Communityorganisatorin Avril Stormy Unger aus Goa/ Bangalore entstanden.
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Sarnt:
sarntutamachote.com/not-just-a-memory
Kinari:
Perspectives
PERSPECTIVES aims to promote cultural, political, and social participation of migrant/migrantized individuals in Leipzig-Grünau and Leipzig. Through its work at the neighborhood, city, and network levels, the project enhances visibility, opens up new social spaces, and ensures the quality of integrative projects. With projects such as “narratif” magazine, they provide impulses for new structures.
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For Balance Festival, PERSPECTIVES has created the video piece “WHAT DO YOU DESIRE? WHAT ARE YOU AFRAID OF?” that will be shown continuously as part of the discourse program in our festival center GARAGE Ost.
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PERSPECTIVES hat sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle, politische und gesellschaftliche Teilhabe von migrantischen und migrantisch markierten Personen in Leipzig-Grünau und Leipzig zu fördern. Mit verschiedenster Arbeit im Quartier, der Stadt und in Netzwerken schafft das Projekt Sichtbarkeit, erschließt neue soziale Räume und sichert die Qualität integrativer Projekte. Mit Projekten wie dem „narratif” Magazin setzt es zudem Impulse für neue Strukturen und gesellschaftliche Transformation. Für das Balance Festival hat PERSPECTIVES die Videoarbeit mit dem Titel „WHAT DO YOU DESIRE? WHAT ARE YOU AFRAID OF?” produziert, die fortlaufend als Teil des Diskursprogramms in unserem Festivalcenter GARAGE OST gezeigt werden.
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Gallanegra
If you have seen a very well styled person on the street of Leipzig, chances are high that this person was wearing a design by Gallanegra. Gallanegra (Melisa Lantadilla) is a textile artist from Chile based in Leipzig. Her style is a unique recreation of used fabrics with a sense for fashion and edge like few other local designers. With over 10 years of experience in the fashion and design industry, Gallanegra has worked as a costume designer for various artistic projects, always standing out for her originality and commitment to using recycled materials. In addition to her creative work, Gallanegra teaches private sewing and upcycling classes at her studio, sharing her knowledge and passion for sustainable fashion. Wanna learn from her and wear a unique Gallanegra design? Join the workshop “Deconstructed DIY Fashion: Upcycling with Schoenherr and Gallanegra” to make your very own fashion piece.
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Habt ihr jemals eine Person in Leipzig gesehen und gedacht: “Wow, was ein geiler Style”? Nun, die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person ein Design von Gallanegra getragen hat, ist hoch! Gallanegra (Melisa Lantadilla) ist eine in Leipzig lebende Textildesignerin aus Chile. Ihren Style macht die unverwechselbare Neubearbeitung alter Textilien mit einem feinen Gespür für Style, Fashion und Edgyness aus. Seit über 10 Jahren arbeitet Gallanegra in der Fashion- und Designindustrie, wo sie beispielsweise als Kostumdesignerin für diverse Kunstprojekte mit ihrer Originalität und dem expliziten Fokus auf recycelte Materialien überzeugt hat. Zudem unterrichtet sie Nähen und Upcycling und teilt so ihr Wissen und ihre Liebe für nachhaltige Fashion. Wenn auch ihr von ihr lernen und ein einzigartiges Design von Gallanegra tragen wollt, kommt zu ihrem Workshop „Deconstructed DIY Fashion: Upcycling mit Schoenherr und Gallanegra”, um euer ganz eigenes Fashionpiece zu gestalten.
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Teresa Schönherr
Seid ihr auch so in unser wildes Festivaldesign verliebt wie wir? Dann dürft ihr auf keinen Fall diesen Künstlerin verpassen. Teresa Schönherr ist eine Multimedia Artist und Grafik Designerin aus Leipzig, die in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal für die visuelle Identität des Balance Festivals verantwortlich ist. In ihren vielschichtigen Designs mischt sie Storytelling, Typographie, Spekulation und partizipative Elemente und erzählt so durch visuelle Elemente eine oft politische Geschichte. Ihre Arbeit wurde bereits vom Coveal Magazin, IDEA Mag Japan, Eye on Design oder dem PAGE Magazin gefeatured. Derzeit arbeitet sie verstärkt mit Materialien wie Ton und Stoffen und kombiniert darin die haptische, analoge Handhabung mit digitalen Möglichkeiten. Wie das geht und dabei auch noch ein richtig geiles Design herauskommt? Das lernt ihr bei ihrem Workshop „Deconstructed DIY Fashion: Upcycling mit Schoenherr und Gallanegra!”.
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Are you as much in love with our fierce festival design as we are? Then you better not miss this artist! Teresa Schönherr is a multimedia artist and grafic designer from Leipzig. For the second time now, she is responsible for the visual identity of Balance Festival. With her mesmerizing designs, she mixes storytelling, typography, speculation and participatory elements, telling a story that can often be read as political. Her work has been featured by Coveal Magazine, IDEA Mag Japan, Eye on Design or PAGE Magazine. Currently, Schönherr works with clay and fabrics, combining the haptic, analogue practice with the immensity of the digital. How she creates a design out of this? Come to her workshop “Deconstructed DIY Fashion: Upcycling with Schoenherr and Gallanegra” to find out!
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Whitney Wei
Whitney Wei is one of the few journalists in Germany that knows club culture in and out. She is the former Editor-in-Chief of the electronic music platform “Resident Advisor”, and prior to that, was the Editor-in-Chief of “Telecom Electronic Beats”. She has written dozens of pieces about club culture, the dance music scene and various artists, including articles for The Guardian, Vogue US, Highsnobiety and Pitchfork. With her expertise, she will analyze the current situation of club culture for Balance Club / Culture Festival and find answers to the question if raving is still progressive. For our festival opening, Wei teams up with a visual artist for this commissioned work.
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Whitney Wei ist eine der wenigen Journalist*innen in Deutschland, die Clubkultur und ihre Szene in- und auswendig kennt. Sie war Chefredakteurin der elektronischen Musikplattform „Resident Advisor“ sowie bei „Telekom Electronic Beats” und hat dutzende Artikel über Clubkultur, die elektronisch Musikszene und verschiedene Künstler*innen geschrieben, darunter Beiträge für The Guardian, Vogue US, Highsnobiety und Pitchfork. Mit ihrer Expertise wird sie für uns die aktuelle Situation der Clubkultur analysieren und Antworten auf die Frage finden, ob Raven noch progressiv ist. Für unsere digitale Festivaleröffnung kooperiert Wei mit einer visuellen Künstlerin.
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Yi Li
Yi Li (it/its/no pronouns) is an interdisciplinary artist who embodies multiple roles: multimedia artist, curator,, DJ persona yimo yivil, co-founder of AN(8)X. In Yi’s artistic practice, it uses mixed media including sound, image, video, large-scale installations, and theatrical displays to replicate abstract sensory experiences, reorganizing suggestive “unmanned scenes” in physical and digital spaces.
For the Balance Festival, Yi Li will transform Whitney Wei's text on the current state of club culture into a multimedia essay.
Yi Li (it/its/keine Pronomen) ist ein*e interdisziplinärer*e Künstler*in. Yi arbeitet als Multimediakünstler*in, Kurator*in, DJ (yimo yivil) und ist Mitbegründer*in von AN(8)X. In their künstlerischen Praxis verwendet Yi Li Mixed Medien wie Ton, Bild, Video und rausgreifende Installationen sowie theatralische Darstellungen, um abstrakte sensorische Erfahrungen zu produzieren und den physischen und digitalen Raum zu reorganisieren.
Für das Balance Festival wird Yi Li den Text von Whitney Wei über den aktuellen Zustand der Clubkultur in einen multimedialen Essay umwandeln.
Bianca Ludewig
Bianca Ludewig is a cultural scientist, cultural worker, music journalist, and DJ. Her research interests include club culture, sound studies, festival studies, gender and diversity, digitalization, working conditions in the cultural industry, and the commercialization of art and culture. She might be the only academic that has ever written a book about Gabber and Breakcore in Berlin - an analysis that she presented for the 2020 Web-Edition of Balance Festival. We are very happy that Bianca Ludewig is now joining the festival IRL, ready to discuss “Rooms for Resistance: An (incomplete) history of counterculture in the club scene”.
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Bianca Ludewig ist Kulturwissenschaftlerin, Kulturarbeiterin, Musikjournalistin und DJ. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Clubkultur, Sound Studies, Festival Studies, Geschlechter- und Diversitätsfragen, Digitalisierung, Arbeitsbedingungen in der Kulturbranche und die Kommerzialisierung von Kunst und Kultur. Ludewig ist wahrscheinlich die erste und einzige Akademikerin, die je ein Buch über Gabber und Breakcore in Berlin geschrieben hat – eine Analyse, die sie bereits in der Web-Edition des Balance Festivals 2020 präsentieren konnte. Wir freuen uns sehr, dass Bianca Ludewig nun persönlich beim Festival dabei ist und mit uns über „Räume des Widerstands: Eine (unvollständige) Geschichte der Gegenkultur in der Clubszene“ sprechen wird.
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Bianca Ludewig: Apokalyptische Musik? Zur Geschichte und Ästhetik von Gabber und Breakcore
Avril Stormy Unger
Avril Stormy Unger aka Chutney Mary is a performance and live artist with a multi sensory approach and affinity toward experience based pieces. Her DJ-sets are sexy, housy, electropop mixes designed to make you dance. For our festival, Chutney Mary will not only perform as a DJ, but also invite you to her very own queer Charades, an interactive show where she will share her experiences as a queer community organizer in a playful and empowering way. For Chutney Mary, carework, co-creation and community are crucial to her Artistic practice – and we love that!
The participation of Avril Stormy Unger / Chutney Mary at the Balance Club / Culture Festival is made possible by the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Mumbai and the Goethe-Institut in Bangalore.
Cooperation & Context
Abilaschan Balamuraley has been a resident of Goethe-Institut in Mumbai and Goa, India, for Balance Club / Culture Festival in 2023. As a result of this research trip on local club scenes and queer nightlife networks, invitations to the festival were extended to the up-and-coming young rapper Kinari from Delhi and the community organizer Avril Stormy Unger from Goa.
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Avril Stormy Unger alias Chutney Mary ist eine Performance- und Live-Künstlerin mit einem multisensorischen Ansatz und einer Affinität zu erfahrungsbasierten Arbeiten. Ihre DJ-Sets sind sexy, housy, Electropop-Mixe, die jede*n zum Tanzen bringen. Für unser Festival wird Chutney Mary nicht nur als DJ auftreten, sondern lädt dich auch zur Queeren Scharade ein, einer interaktiven Show, bei der sie ihre Erfahrungen als queere Community-Organisatorin auf eine spielerische und empowernde Weise teilen wird. Für Chutney Mary sind Care-Arbeit, Co-Kreation und Community entscheidend für ihre künstlerische Praxis – und das lieben wir!
Die Teilnahme von Avril Stormy Unger / Chutney Mary am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai und das Goethe Institut in Bangalore.
Kooperation & Kontext
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Goethe Instituts in Mumbai und Goa, Indien. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Community-organizerin Avril Stormy Unger aus Goa entstanden.
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Kathrin Ahrend
Katharin Ahrend is a cultural manager, curator and cultural-political consultant in the field of social justice, urban development, music and club culture. As one of the managing directors of Clubcommission Berlin and head of the Awareness Academy, she strongly focuses on questions of creating safer spaces for various communities. As part of our panel “Bridging tensions: How can club culture be in solidarity and resistance amidst tensions”, she will enrich the discussion with her own strategies, experiences and expertise.
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Katharin Ahrend ist Kulturmanagerin, Kuratorin und kulturpolitische Beraterin im Bereich soziale Gerechtigkeit, Stadtentwicklung, Musik und Clubkultur. Als eine der Geschäftsführer*innen der Clubcommission Berlin und Leiterin der Awareness Akademie liegt ihr Fokus in der Schaffung sicherer Räume für verschiedene Communities. Im Rahmen unseres Panels „Bridging tensions: Wie kann Clubkultur trotz Spannungen widerständig & solidarisch bleiben?” wird sie die Diskussion mit ihren eigenen Strategien, Erfahrungen und Fachkenntnissen bereichern.
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Amina Adamu
Amina Adamu aka Goldie is one of the most important voices in the club culture scene of Saxony. She works as booker and selector and regularly shows her love and dedication for house music as a resident DJ of the Dresden club objekt klein a. For our panel “Bridging tensions: How can club culture be in solidarity and resistance amidst tensions” she will share her experiences from a city that’s threatened by right-wing politics and her strategies of resistance she gained for example as a founding member of the label fragmented:, an interdisciplinary platform for local music, art and politics. Stay after the panel to listen to goldies set at the Disco Sprizz event we collaborate with!
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Amina Adamu alias Goldie ist eine der wichtigsten Stimmen in der sächsischen Clubkultur-Szene. Sie arbeitet als Bookerin und Selektorin im Dresdner Club objekt klein a, wo sie als Resident-DJ außerdem regelmäßig ihre Liebe und Hingabe zur House-Musik teilt. Für unser Panel „Bridging tensions: Wie kann Clubkultur trotz Spannungen widerständig & solidarisch bleiben?“ wird sie ihre Erfahrungen aus einer Stadt einbringen, die von rechter Politik bedroht ist und dabei ihre Widerstandsstrategien vorstellen, die sie beispielsweise als Gründungsmitglied des Labels „fragmented:” gesammelt hat, einer interdisziplinären Plattform für lokale Musik, Kunst und Politik. Nach dem Panel wird sie auf unserem Kollaborations-Event mit Disco Sprizz ihre DJ-Künste zum Besten geben.
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Miguel Cuba
Miguel Cuba aka Big Honey is a DJ, curator and event manager that plays a crucial part in Leipzigs club scene. A consistent focus in his work is creating platforms for marginalized groups. He was part of the Leipzig collective “Music Of Color” and supports collectives like “True Colours”, a local ballroom collective that does important work for the queer/trans and BiPoC community. He currently works as a booker at “Institut fuer Zukunft”. Miguel Cuba will take part in our panel “Bridging tensions: How can club culture be in solidarity and resistance amidst tensions” and discuss difficulties, strategies and hopes for a collective counterculture.
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Miguel Cuba alias Big Honey ist DJ, Kurator und Eventmanager und eine wichtige Persönlichkeit in der Leipziger Clubszene. Ein konsistenter Fokus seiner Arbeit liegt auf der Schaffung von Plattformen für marginalisierte Gruppen. Er war Teil des Leipziger Kollektivs „Music Of Color” und unterstützt Kollektive wie „True Colours”, ein lokales Ballroom-Kollektiv, das wichtige Arbeit für die queer/trans und BiPoC-Community leistet. Derzeit arbeitet er als Booker im „Institut für Zukunft”. Miguel Cuba wird Speaker bei dem Panel „Bridging tensions: Wie kann Clubkultur trotz Spannungen widerständig & solidarisch bleiben?“ sein und über Schwierigkeiten, Strategien und Hoffnungen für eine kollektive Gegenkultur diskutieren.
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NYMPHxFAUN
tracing NYMPHxFaun is a collective art project about current and earlier queer sensuality and erotics between performance art and activism. Through video pieces, the collective explores how the normative matrix in cultural spaces can be challenged by breaking taboos using pleasure, enjoyment and queerness. Six trans artists produced four video works, named "cruising," "tracing," "sensing," and "reflux” in which they challenge the normative fetishization and shaming of queer pleasure and present new perspectives. We are happy to be able to show their work in a screening and discuss the questions they raised with two of the artists afterwards.
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tracing NYMPHxFaun ist ein kollektives Kunstprojekt über gegenwärtige und vergangene queere Sinnlichkeit und Erotik zwischen Performancekunst und Aktivismus. In ihren Videoarbeiten erkundet das Kollektiv, wie die normative Matrix in kulturellen Räumen durch das Brechen von Tabus mittels Lust, Genuss und Queerness herausgefordert werden kann. Sechs trans Künstler*innen haben vier Videoarbeiten mit den Titeln „cruising", „tracing", „sensing" und „reflux" produziert, in denen sie die normative Fetischisierung und Scham des queeren Vergnügens hinterfragen und neue Sichtweisen präsentieren. Wir freuen uns, ihre Arbeiten im Rahmen eines Screenings zeigen zu können und anschließend mit zwei Künstler*innen die aufgeworfenen Fragen zu diskutieren.
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Sarnt Utamachote
Sarnt Utamachote is a Southeast Asian nonbinary filmmaker and curator based in Berlin. They have curated multiple exhibitions concerning the Southeast Asian diaspora and activism in divided Germany such as the recent exhibition "In nobody's service" at Galerie Wedding and "Echoes of the Brother Countries" at Haus der Kulturen der Welt in Berlin. They work as a film programmer at XPOSED Queer Film Festival Berlin, Hamburg International Short Film Festival, and at Sinema Transtopia Berlin. Their recent production “I don’t want to be just a memory” premiered 2024 at Berlinale and started the conversation on (queer) grief within the underground scenes of Berlin.
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Sarnt Utamachote ist ein*e südostasiatische*r nicht-binäre*r Filmemacher*in und Kurator*in, der*die in Berlin lebt. They hat mehrere Ausstellungen zur südostasiatischen Diaspora und Aktivismus in Deutschland kuratiert, darunter „In nobody's service“ in der Galerie Wedding und „Echoes of the Brother Countries“ im Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Utamachote arbeitet als Filmkurator*in beim XPOSED Queer Film Festival Berlin, beim Internationalen Kurzfilmfestival Hamburg und bei Sinema Transtopia Berlin. Sarnts jüngste Produktion „I don’t want to be just a memory“ feierte 2024 Premiere bei der Berlinale und brachte damit das Thema (queere) Trauer in den Berliner Underground-Szenen zur Sprache.
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Kinari
Kinari is a newcomer you will have to watch out for. The Delhi-based rapper, by way of Tamil Nadu, is renowned for her hard-hitting lyrics and cinematic production. Whip-smart, sexy and funny, her music draws from gaana beats, vintage Bollywood glamour, and heavy-hitting trap. Her debut full-length album “Kattar Kinnar” was released independently April 2024. Kinari's music is a celebration of the present. Balance Festival will be Kinaris first live show outside of India, and we’re incredibly happy that we can showcase this artist that has just recently been featured by Elle Magazine by describing her work as “Queer hip-hop with a side of sass, very intentionally made for queer pleasure”. Yes please, we want that sass and queer pleasure!
Kinari's participation at Balance Club / Culture Festival is made possible by the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Mumbai.
Cooperation & Context
Abilaschan Balamuraley has been a resident of Goethe-Institut in Mumbai and Goa, India, for Balance Club / Culture Festival in 2023. As a result of this research trip on local club scenes and queer nightlife networks, invitations to the festival were extended to the up-and-coming young rapper Kinari from Delhi and the community organizer Avril Stormy Unger from Goa.
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Kinari ist eine Newcomerin, die man nicht verpassen sollte. Die in Delhi lebende Rapperin, ursprünglich aus Tamil Nadu, ist für ihre eindringlichen Texte und ihre fetten Produktionen bekannt. Schlagfertig, sexy und witzig: Kinaris Musik ist vielseitig und von Gaana-Beats, dem Glamour von Vintage-Bollywood und bassigem Trap beeinflusst. 2024 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „Kattar Kinnar“ als independent release. Kinaris Musik ist eine Hommage die Gegenwart – und wir freuen uns riesig, dass sie beim Balance Festival ihren ersten Live-Auftritt außerhalb Indiens feiern wird!
Die Teilnahme von Kinari am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai.
Kooperation & Kontext
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Goethe Instituts in Mumbai und Goa, Indien. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Communityorganizerin Avril Stormy Unger aus Goa entstanden.
Abilaschan Balamuraley
Abilaschan Balamuraley is the producer and host of the "Maangai Podcast," a community platform amplifying queer South Asian perspectives in the German-speaking world, as well as the "Queer Frequency Podcast." Dey has also served as a host for the queer and post-migrant educational collective "erklär mir mal…". In addition to podcasting, Abilaschan is an active diversity trainer and community facilitator within Berlin's club scene. Currently, dey is pursuing a master's degree in Art Mediation, "Art in Context," at the Berlin University of the Arts.
Abilaschan Balamuraley has been a resident of Goethe-Institut in Mumbai and Goa, India, for Balance Club / Culture Festival in 2023. As a result of this research trip on local club scenes and queer nightlife networks, invitations to the festival were extended to the up-and-coming young rapper Kinari from Delhi and the community organizer Avril Stormy Unger from Goa.
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Abilaschan Balamuraley produziert und moderiert den „Maangai Podcast“ – den Community-Podcast für queere südasiatische Perspektiven im deutschsprachigen Raum, sowie den „Queer Frequency Podcast“. Als Moderator*in war dey zudem für das queere und postmigrantische Bildungskollektiv „erklär mir mal…“ tätig. Außerdem ist Abilaschan als Diversity-Trainer*in und Multiplikator*in in der Berliner Clubszene aktiv. Aktuell studiert dey den Kunstvermittlungsmaster „Kunst im Kontext“ an der Universität der Künste Berlin.
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Goethe Instituts in Mumbai und Goa, Indien. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Community-organizerin Avril Stormy Unger aus Goa entstanden.
Dornika
Dornika is our queerfeminist, sexpositive hero. Not only do we love Dornikas’ energetic vibe and extravagant style, but also her outstanding mixture of pop, feminist rage punk and sexy rap. The Iranian-American artist, trained in classical music, brings high energy to the stage while shining as a drag and performance artist. Their work is inherently political, confronting state violence, sexism or racism and attacking these through genre bending bass sounds made for the dancefloor. Dornika is our festivals’ favorite newcomer that we are sure we will hear much more about in the near future. Expect nothing less than an empowering tornado that will heaten up the historical UT Connewitz.
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Dornika bringt euch geballte queerfeministische, sexpositive Attitude. Wir lieben sie nicht nur für ihre energiegeladene Ausstrahlung und den extravaganten Stil, sondern auch ihre herausragende Musik – eine Mischung aus Pop, feministischem Punk und sexy Rap. Die iranisch-amerikanische Künstlerin wurde in klassischer Musik ausgebildet und bringt mit ihrem vielseitigen Können die energiegeladene Show einer Drag- und Performance-Künstler*in auf die Bühne. Ihre Arbeit ist zutiefst politisch, Dornika thematisiert in ihrer Musik staatliche Repressionen, Sexismus und Rassismus, aber auch queer Joy und sexy Männer in Miniröcken. Dornika ist unser Lieblings-Newcomer des Festivals und wir sind sicher, dass wir von ihr noch viel mehr hören werden. Stellt euch auf einen empowernden Tornado ein, der das historische UT Connewitz ordentlich einheizen wird – denn Dornikas Musik ist für den Dancefloor gemacht.
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Deutsche Laichen
The band Deutsche Laichen from Göttingen/Berlin are queer-feminist icons, and rightfully so. Not only have they written demo and party anthems with songs like "My Cunt My Business" and "Emanzenlesbenschlampe," but their EP “Team Scheiße”, addressing the punk scene's failure to confront its own racism and the widespread silence following the Hanau shooting, was an important political statement in the alternative music scene. In 2024, the band released the song "Schmutzig," which addresses the political despair of millennial punks. We are certain that Deutsche Laichen will make the venerable UT Connewitz properly dirty.
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Die Göttinger Band Deutsche Laichen sind queer-feministische Icons und das zu Recht. Nicht nur haben sie mit Songs wie „My Cunt My Business" oder „Emanzenlesbenschlampe“ Demo- und Partysmasher für die Ewigkeit geschrieben, auch ihre EP „Team Scheiße" über den Nicht-Umgang der Punkszene mit den eigenen Rassismen und der weitreichenden Stille nach Hanau war ein wichtiges politisches Statement in der alternativen Musikszene. 2024 hat die Band den Song „Schmutzig“ veröffentlicht, der die politische Verzweiflung der Millennial-Punks thematisiert. Deutsche Laichen machen das altehrwürdige UT Connewitz ordentlich schmutzig – davon sind wir überzeugt.
Catnapp
Heavy bass, distorted melodies and an unforgettable digitally altered voice: Catnapp is an artist that has been on our festival wishlist for a long time. Her sound has always challenged avant garde electronic music in its norms, being heavily influenced by genres such as HipHop and DrumnBass. Since 2010, Catnapp plays a crucial part in the electronic livemusic scene, partly because the Argentinian producer and vocalist never stops to develop her sound further. To make a crowd go wild, many DJs trust her heavy bass dancefloor bangers – while at the same time Catnapp proved with her 2022 album “Trust” that she is skilled in many more genres from dreamy hyperpop to weirdcore-experiments. Her live shows are a pleasure that will suck you into an audiovisual unforgettable and enchanting experience.
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Heavy Bass, verzerrte Melodien und eine einzigartig digitale Stimme: Catnapp ist eine Künstlerin, die schon lange auf der Balance-Festival-Wunschliste steht. Mit ihrem Sound hat sie die avantgardistische elektronische Musik in ihren Normen herausgefordert wie kaum ein*e andere*r, stark beeinflusst von Genres wie Hip-Hop und Drum'n'Bass. Seit 2010 ist Catnapp ein wichtiger Bestandteil der elektronischen Livemusik-Szene. Die argentinische Producerin und Vocalistin bleibt dabei niemals stehen und entwickelt ihren Sound beständig weiter. Ihre Heavy Bass Dance Floorbanger sind für viele DJs ein willkommenes Tool, um die Crowd richtig zum Ausrasten zu bringen. Gleichzeitig zeigt sie auf ihrem letzten Album „Trust“ von 2022, dass sie von Dreamy Hyperpop-Songs bis zu Weirdcore-Experimenten wirklich alles drauf hat. Catnapps Live-Shows sind ein überwältigendes audiovisuelles Erlebnis, dass euch in ihren Bann ziehen wird.
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Nazanin Noori
The Iranian artist Nazanin Noori will make you dream. The multidisciplinary sound artist melts various soundscapes into a mesmerizing installation that will blend in the old theater space of UT Connewitz as if it has never been different. Her melodic soundscapes integrate sound, space, sculpture and poetry into an audible, immersive storytelling. Noori is also known for her theater compositions and modern performance compositions. We are thrilled to have her for a live set she herself calls “Ambient Hardcore.”
In cooperation with softer spaces. softer spaces is financially and ideologically supported by the “Aktionsfonds - Stark gegen Rassismus”, a project by Citizens For Europe, funded by the Federal Government Commissioner for Migration, Refugees, and Integration, and the Federal Government Commissioner for Anti-Racism.
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Die iranische Künstlerin Nazanin Noori lädt zum Träumen ein. Die multidisziplinäre Soundkünstlerin verbindet verschiedene Klanglandschaften zu einer faszinierenden Installation, die sich nahtlos in den alten Theatersaal des UT Connewitz einfügen wird, als wäre es nie anders gewesen. Ihre Arbeiten integrieren Sound, Raum, Skulptur und Poesie zu einem hörbaren, immersiven Erzählerlebnis. Noori ist auch für ihre Theaterkompositionen und modernen Performance-Kompositionen bekannt. Wir freuen uns sehr, sie für ein Live-Set dabei zu haben, das sie selbst „Ambient Hardcore“ nennt.
In Kooperation mit softer spaces. softer spaces wird finanziell und ideell unterstützt vom „Aktionsfonds - Stark gegen Rassismus“, ein Projekt von Citizens For Europe, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus gefördert wird.
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@citizens_for_europe: instagram.com/citizens_for_europe
@softer_spaces: instagram.com/softer_spaces
@integrationsbeauftragte: instagram.com/Integrationsbeauftragte
Avril Stormy Unger
Avril Stormy Unger aka Chutney Mary is a performance and live artist with a multi sensory approach and affinity toward experience based pieces. Her DJ-sets are sexy, housy, electropop mixes designed to make you dance. For our festival, Chutney Mary will not only perform as a DJ, but also invite you to her very own queer Charades, an interactive show where she will share her experiences as a queer community organizer in a playful and empowering way. For Chutney Mary, carework, co-creation and community are crucial to her Artistic practice – and we love that!
The participation of Avril Stormy Unger / Chutney Mary at the Balance Club / Culture Festival is made possible by the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Mumbai and the Goethe-Institut in Bangalore.
Cooperation & Context
Abilaschan Balamuraley has been a resident of Goethe-Institut in Mumbai and Goa, India, for Balance Club / Culture Festival in 2023. As a result of this research trip on local club scenes and queer nightlife networks, invitations to the festival were extended to the up-and-coming young rapper Kinari from Delhi and the community organizer Avril Stormy Unger from Goa.
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Avril Stormy Unger alias Chutney Mary ist eine Performance- und Live-Künstlerin mit einem multisensorischen Ansatz und einer Affinität zu erfahrungsbasierten Arbeiten. Ihre DJ-Sets sind sexy, housy, Electropop-Mixe, die jede*n zum Tanzen bringen. Für unser Festival wird Chutney Mary nicht nur als DJ auftreten, sondern lädt dich auch zur Queeren Scharade ein, einer interaktiven Show, bei der sie ihre Erfahrungen als queere Community-Organisatorin auf eine spielerische und empowernde Weise teilen wird. Für Chutney Mary sind Care-Arbeit, Co-Kreation und Community entscheidend für ihre künstlerische Praxis – und das lieben wir!
Die Teilnahme von Avril Stormy Unger / Chutney Mary am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai und das Goethe Institut in Bangalore.
Kooperation & Kontext
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Goethe Instituts in Mumbai und Goa, Indien. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Community-organizerin Avril Stormy Unger aus Goa entstanden.
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Yazzus
Prepare yourself for Yazzus and her electrifying sound she will bring to our club night! Ghana born, London bred and now Berlin based Yazzus is a DJ/Producer with a love of high energy, bouncy electronic music spanning different textures and tempos.Yazzus, a resident of Malajunta collective and new resident of the infamous Tresor club, quickly gained recognition for her intense, fast-paced tracks and dynamic performances that showcase her bold approach to electronic music. Her distinctive sound, often infused with nostalgic 90s rave elements, has made her a standout in the underground scene and become a prominent figure in Berlin's club scene. Expect lush melodies, hypnotic basslines and infectious energy radiating all throughout the club environment. Her style is a device to transcend all dimensions on the dancefloor using heavy4x4, grooves and animated synth lines to make you dream yourself back in time of endless 90s raves.
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Mach dich bereit für Yazzus und ihren energiegeladenen Sound bei unserer Clubnacht! Die in Ghana geborene, in London aufgewachsene und in Berlin lebende Yazzus ist DJ und Producerin mit einer Vorliebe für high energy und bouncy Electronics. Yazzus, die Resident beim Mala Junta-Kollektiv und neue Resident des berüchtigten Berliner Tresor-Clubs ist, hat sich mit ihren intensiven, schnellen Tracks und dynamischen Performances einen Namen gemacht, die ihre mutige Herangehensweise an elektronische Musik zeigen. Sie ist eine herausragende Künstlerin in der Underground-Szene und eine prominente Persönlichkeit in Berlins Clubszene und beeindruckt mit ihrem durch nostalgische 90er-Rave-Elemente gespickten, markanten Sound. Yazzus bringt euch eine Mischung aus satten Melodien, hypnotischen Bässen und ansteckender Energie, die den Clubraum umfassend einnimmt. Harte 4x4 Rhythmen, Groove und Synth Lines lassen das Dancefloor-Erlebnis zu einer transzendenten Erfahrung werden, die dich zurück in die Zeit nie endender 90er Raves bringt.
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Safety Trance
Safety Trance, aka Cardopusher, is a producer and DJ who has been under the radar for too long but has finally gained the recognition he deserves in recent years. From his roots in Venezuela to his current base in Barcelona, Luis Garban's sonic journey began in the early 2000s, drawn by the arcane combo of IDM, jungle, and hardcore swirling through the ether. We are thrilled to have him as part of our club night, as the Latin American DJ has become indispensable in festival and club line-ups worldwide. Starting with breakcore productions, his recent work fuses rave anthems, hardcore, acid, techno, and reggaeton. After contributing production credits as Cardopusher on several tracks on Arca's "KiCk" series like "Prada/Rakata" and "KLK" feat. Rosalía, he brought forth the new moniker of Safety Trance, unveiling the audio-visual experience “El Alma Que Te Trajo” on Boysnoize Records. He has collaborated with a diverse array of like-minded artists such as Sega Bodega, Isabella Lovestory, DJ Florentino, LSDXOXO, Virgen María ans VTSS. His deep knowledge of various dance genres creates a dynamic dancefloor atmosphere, heavily influenced by his Latin heritage and urge to blend music genres without mercy to make you dance.
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Safety Trance, aka Cardopusher, ist ein Produzent und DJ, der zwar schon lange Musik macht, jedoch erst in den vergangenen Jahren die Anerkennung bekommen hat, die er verdient. Ursprünglich aus Venezuela kommend, begann die musikalische Entwicklung des heute in Barcelona lebenden Luis Garban bereits in den frühen 2000er Jahren, in der vor allem IDM, Junge und Hardcore eine Anziehungskraft auf ihn ausübten. Zuletzt war der lateinamerikanische DJ und Producer Teil von internationalen Festivals und Club-Lineups und wir freuen uns sehr, dass er bei unserer Clubnacht spielen wird. Begonnen hat Safety Trance unter dem Namen „Cardopusher” mit Breakcore-Produktionen. Heute sind seine Produktionen und Sets eine Mischung aus Rave-Hymnen, Hardcore, Acid, Techno und Reggaeton – stark beeinflusst von lateinamerikanischen Sounds. Nach Co-Produktionen als Cardopusher bei mehreren Tracks von Arcas „KiCk“-Serie, wie „Prada/Rakata“ und „KLK“ feat. Rosalía, brachte er sein neues Alias Safety Trance hervor und veröffentlichte die EP „El Alma Que Te Trajo” auf Boysnoize Records. Kollaborationen von Safety Trance reichen von Sega Bodega über Isabella Lovestory, DJ Florentino, LSDXOXO, VTSS oder La Goony Chonga. Mit einer ausgeprägten musikalischen Expertise spielt Safety Trance treibende Sets, mixt Genres ohne Zurückhaltung und bringt euch dabei garantiert zum Tanzen.
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IlovDaddyz
ILOVDADDYZ ist aus der Leipziger Technoszene nicht mehr wegzudenken. Mit einer Mischung aus funky hard-groove, hartem Techno und Industrial hat sich ILOVDADDYZ einen Platz in der Clubszene Leipzigs und darüber hinaus gemacht. Angefangen hat die Karriere des*der DJs in Atlanta, Georgia, inspiriert von der Berliner Technokultur. ILOVDADDYZ bringt euch harten, schnellen Sound und repräsentiert damit einen Style, der an brachiale 90er Ästhetik erinnert und den Techno-Liebhaber*innen direkt ins Herz schließen müssen.
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ILOVDADDYZ has become an integral part of the Leipzig techno scene. With a mix of funky hard-groove, hard techno, and industrial, ILOVDADDYZ has carved out a place in Leipzig’s club scene and beyond. The DJ’s career began in Atlanta, Georgia, inspired by Berlin’s techno culture. ILOVDADDYZ brings you a hard-hitting, fast sound that makes you sweat, representing a style that reminds us of brutal 90s aesthetics, winning the hearts of techno enthusiasts.
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Aenis B2B gal
AENIS und gal vom Balance Kollektiv tun sich für unsere Clubnacht erneut für ein besonderes b2b zusammen! Die beiden DJs spielen einen wohlkuratierten Mix aus basslastigen Genres wie Ballroom, Amapiano, Jersey Club, Footwork und Baile Funk, gemischt mit Pop-Mashups und ekstatischen Rave-Hymnen. Mit ihren b2b-Sets teilen AENIS und gal ihre Liebe zu verschiedenen Genres und BPMs, ihre Mixing-Skills und ihre Feinheiten im Aufbau von Sets. Hier könnt ihr Tanzen, Schwitzen und die Vielfalt von Genres bewundern.
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Balance collective members AENIS and gal will team up for a special b2b at our club night again. They will bring you a wild mix of Bass-infused genres such as Ballroom, Amapiano, Jersey Club, Footwork and Baile Funk, mixed with Pop-Mashups and ecstatic Rave Anthems. With their b2bs, AENIS and gal share their love to various ranges and BPMs, mixing skills and buildups. This set will make you dance, sweat and admire the variety of music styles.
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Chippy Nonstop
We’re thrilled to announce that Chippy Nonstop will be joining us for our Balance clubnight! Known for her electrifying DJ sets and infectious nonstop energy, Chippy Nonstop is a force in the global dance music scene. Expect nothing less than a wild, high BPM ride through various music genres from heavy-bass to melodic techno and in-your-face-gabba, enriched with sexy rap tunes. Having grown up across the UAE, Zambia, Canada and the US with parents of Indian descent, Chippy transformed her various cultural influences into a borderless style and genre-mashup. She’s not only a DJ, but also produces her own high-energy tracks. With her productions and sets, she has been touring clubs and festivals, heating up dancefloors all over the world with her unique style. Balance Festival will be her first gig in Leipzig – and you do not want to miss this set.
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Wir freuen uns riesig, dass Chippy Nonstop bei unserer Clubnacht dabei sein wird! Bekannt für ihre elektrisierenden DJ-Sets und ihre ansteckende, unaufhaltsame energy, ist Chippy Nonstop eine feste Größe in der globalen elektronischen Musikszene. Ihre Sets sind ein wilder Ritt durch verschiedene Musikgenres in hoher BPM-Zahl, von Heavy-Bass über melodischen Techno bis hin zu knallhartem Gabber, angereichert mit sexy Rap-Tunes. Aufgewachsen in den VAE, Sambia, Kanada und den USA, mit Eltern indischer Herkunft, hat Chippy ihre verschiedenen kulturellen Einflüsse in einen grenzenlosen Stil und Genre-Mashup verwandelt. Chippy Nonstop ist nicht nur DJ, sondern produziert auch ihre eigenen energiegeladenen Tracks. Mit ihren Produktionen und Sets tourt sie durch Clubs und Festivals weltweit, wo sie die Tanzflächen mit ihrem einzigartigen Stil zum Kochen bringt. Chippy Nonstop spielt auf dem Balance Festival ihren ersten Gig in Leipzig - das solltet ihr auf keinen Fall verpassen!
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DJ Luiser
DJ Luiser shapes the Leipzig club scene with her convincing sound, her sense for new trends, and her feminist vision. The DJ, booker, and co-founder of the feminist “RUDE” collective reflects a sound that appeals to both the young club generation as well as early bass enthusiasts. She is known for her energetic sets, mixing heavy bass with contemporary club music and euphoric pop melodies. With her “RUDE” crew she curates unforgettable club nights, empowers young FLINTA artists, and supports the local scene. Cross-genre creativity, a sense of innovation, and extremely good vibes—this is DJ Luiser, one of our local acts for the Balance Club Night.
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DJ Luiser prägt die Leipziger Clublandschaft durch ihren überzeugenden Sound, ihr Gespür für neue Trends und ihre feministische Vision. Die DJ, Bookerin und Co-Gründerin des feministischen „RUDE” Kollektivs spiegelt einen Sound wieder, der die junge Club-Generation ebenso anspricht wie Bass-Liebhaber*innen der ersten Stunde. Sie ist bekannt für energiegeladene Sets, in denen sie heftige Bässe mit contemporary club music und euphorischen Popmelodien mixt. Mit ihrer RUDE Crew kuratiert sie unvergessliche Clubnächte, empowert junge FLINTA-Künstler*innen und die lokale Szene. Genreübergreifende Kreativität, Sinn für Innovatives und extrem gute Vibes – das ist DJ Luiser, eine unser Local Stars für die Balance Clubnacht.
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Olmatri
Gabber up with this young talent and expect nothing less than a proper rave. Olmatri is a producer and DJ from Leipzig and resident at “Gabber Industries Berlin”. His productions are heavy rave tunes with gabber, trance and a hint of cute melodies ready to make you hit the floor. Olmatris sets are known to be a unique blend of bass-heavy tracks, rapid tempos, and unexpected silly twists, always pushing boundaries and defying expectations. His contribution to our club night will be intense and heavy - so get ready to rave.
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Mach dich bereit für den ultimativen Gabber Rave mit diesem jungen Talent aus Leipzig. Olmatri ist Producer und DJ sowie Resident bei „Gabber Industries Berlin“. Seine Produktionen sind heftige Rave Tunes aus Gabber und Trance mit einer Prise cuten Melodien. Man kann dazu nicht nicht abgehen. In seinen Sets mischt Olmatri Bass und schnelle BPM mit unerwarteten und witzigen Twists wodurch sich die Grenzen des Erwartbaren verschieben. Wir freuen uns sehr Olmatri als wichtigen Teil der Leipziger Clubszene beim Festival dabei zu haben.
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Kinari
Kinari is a newcomer you will have to watch out for. The Delhi-based rapper, by way of Tamil Nadu, is renowned for her hard-hitting lyrics and cinematic production. Whip-smart, sexy and funny, her music draws from gaana beats, vintage Bollywood glamour, and heavy-hitting trap. Her debut full-length album “Kattar Kinnar” was released independently April 2024. Kinari's music is a celebration of the present. Balance Festival will be Kinaris first live show outside of India, and we’re incredibly happy that we can showcase this artist that has just recently been featured by Elle Magazine by describing her work as “Queer hip-hop with a side of sass, very intentionally made for queer pleasure”. Yes please, we want that sass and queer pleasure!
Kinari's participation at Balance Club / Culture Festival is made possible by the Goethe-Institut Max Mueller Bhavan Mumbai.
Cooperation & Context
Abilaschan Balamuraley has been a resident of Goethe-Institut in Mumbai and Goa, India, for Balance Club / Culture Festival in 2023. As a result of this research trip on local club scenes and queer nightlife networks, invitations to the festival were extended to the up-and-coming young rapper Kinari from Delhi and the community organizer Avril Stormy Unger from Goa.
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Kinari ist eine Newcomerin, die man nicht verpassen sollte. Die in Delhi lebende Rapperin, ursprünglich aus Tamil Nadu, ist für ihre eindringlichen Texte und ihre fetten Produktionen bekannt. Schlagfertig, sexy und witzig: Kinaris Musik ist vielseitig und von Gaana-Beats, dem Glamour von Vintage-Bollywood und bassigem Trap beeinflusst. 2024 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „Kattar Kinnar“ als independent release. Kinaris Musik ist eine Hommage die Gegenwart – und wir freuen uns riesig, dass sie beim Balance Festival ihren ersten Live-Auftritt außerhalb Indiens feiern wird!
Die Teilnahme von Kinari am Balance Club / Culture Festival wird ermöglicht durch das Goethe Institut Max Mueller Bhavan Mumbai.
Kooperation & Kontext
Abilaschan Balamuraley war im Jahr 2023 für das Balance Club / Culture Festival als Resident*in des Goethe Instituts in Mumbai und Goa, Indien. Aus dieser Recherchereise über lokale Clubszenen und queere Nightlife Netzwerke sind die Einladungen zum Festival für die aufstrebende junge Rapperin Kinari aus Delhi und der Communityorganizerin Avril Stormy Unger aus Goa entstanden.